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Erfolgreich eine eigene Marke aufbauen

von | 12. Feb 22

Coca-Cola, Apple, Haribo oder Adidas – es gibt unzählige Marken, die sich im Laufe der Jahrzehnte einen klangvollen Namen gemacht haben. Dahin möchtest natürlich auch du mit deinem Unternehmen kommen. So stellst Du die Weichen von Anfang an richtig.

Umso wichtiger, dass du rechtzeitig damit beginnst, dich um die Einführung der Marke zu kümmern, denn sie garantiert dir schlussendlich, dass du mit deinem Unternehmen auch Profit machen kannst.

Als Erstes solltest du dir über dein Angebot und auch deine Zielgruppe klar werden, um deine Marke richtig aufbauen zu können. Wichtig ist das vor allem auch, damit du nicht Geld verpulverst, sondern genau richtig investierst. Es wäre doch blöd, wenn du viel Zeit und Geld ins Marketing steckst, um festzustellen, dass eigentlich keiner dein Produkt haben will. Fängst du noch in der ersten Gründungsphase mit Branding Marketing an, kannst du das böse Erwachen vermeiden.

Branding Marketing verhilft deinem Unternehmen zu einer echten Persönlichkeit, und die bekommt es nicht nur durch schöne Flyer oder eine tolle Internetseite. Du musst den potentiellen Kunden vor allem klarmachen, wieso sie ausgerechnet dein Produkt brauchen und es auch nur bei dir erwerben sollen. Dasselbe gilt natürlich für Dienstleistungen. Plane auch genug Zeit für das Branding Marketing ein, denn hier bringt es nichts, aus dem Bauch heraus zu agieren – dabei passieren nur dumme Fehler.

Kunden können heute aus einer Vielzahl von Angeboten für ein einziges Produkt wählen. Die Kaufentscheidung fällt schließlich vor allem über den Preis oder eben über die Marke, die viele Menschen mit einer bestimmten Qualität verbinden. Auch wenn beispielsweise der preiswerte Joghurt aus derselben Fabrik kommt wie der der Molkerei mit dem großen Z, entscheiden sich doch viele für die etablierte Marke, die war schließlich schon immer gut. Da es ohnehin recht schwierig ist, dir einen Namen auf dem Preiswert-Markt zu machen, solltest du dich lieber darauf konzentrieren, dass Kunden mit deinem Produkt irgendwann so verfahren wie bei der Molkerei mit Z.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang insbesondere die Divergenz, heißt, dass du nicht hinten anhängen darfst. Führst du eine Marke für einen bestimmten Produktbereich ein, solltest du einer der Ersten, wenn nicht der Erste sein, um dich schnell im Gedächtnis der Kunden zu verankern. Beispiel? Tempo war eines der ersten Einwegtaschentücher, und auch heute noch kaufen die Menschen Tempos, wenn sie Taschentücher brauchen, selbst wenn sie eigentlich die Hausmarke des Drogeriemarktes meinen. Mit „Bring Tempos mit!“ kann eben jeder etwas anfangen. Ebenso ist Amazon DER Begriff für Onlineshops.

Wenn du in die Recherche einsteigst, wirst du schnell merken, dass du mit deiner Idee nicht ganz alleine bist. Das sollte dich aber nicht entmutigen. Von kaum einem Produkt gibt es nur eine einzige Variante, und alle haben sie ihre Daseinsberechtigung. Suche dir einfach etwas, mit dem du dich von der Masse abheben kannst, z.B.:

könntest du extra gegen den Strom schwimmen
einen besonders guten Preis anbieten
dir als Experte einen Namen machen
dein Produkt innerhalb seiner Sparte so abwandeln, dass es eben doch einzigartig ist
auf gute Qualität setzen

Um Erfolg mit Branding Marketing zu haben, solltest du auch nicht permanent „ungesundes Halbwissen“ anbieten. Sei lieber ein Experte für eine einzige Sache oder Branche und stelle das in den Fokus. Das wird dir mehr Interessenten und Kunden bescheren – übrigens der eigentlich einzige Grund, aus dem heute noch inhabergeführte Fachgeschäfte in den Innenstädten existieren.

Gut ist es auch, wenn du dem Kunden ein warmes Gefühl gibst, sodass er sich bei dir und in deinem Unternehmen geborgen fühlt.

Ganz wichtig: Sei wirklich du selbst und versuche nicht, andere zu kopieren. Natürlich darfst du dir bei anderen Anregungen holen und diese in dein Angebot einbauen. Achte aber darauf, dass du deiner Grundlinie stets treu bleibst. Und behalte deine Zielgruppe stets im Auge, um dich bestens positionieren zu können. Jugendliche? Ganz klar, TikTok, Facebook, Instagram. Senioren? Wieso nicht die Apothekenumschau und / oder passende Internetseiten.

Versuche gerade in den Anfängen deines Business‘, den Internet-Traffic gezielt auf dein Angebot zu lenken, damit du schnell bekannter wirst. Wähle dazu auch spezielle Schlüsselwörter, die zwar zu deinem Business passen, aber nicht schon von zig anderen Anbietern verwendet werden. Gestalte zudem deine Website so, dass man schon auf der Startseite über alles Wichtige informiert wird und sich nicht erst minutenlang durchklicken muss. Gerade zu Beginn ist das besonders wichtig. Dabei gilt: Je mehr dein USP (Unique Selling Point) ins Auge fällt, umso besser.

Fakt ist: Ohne das Investieren von Zeit wirst du nichts gewinnen. Aber am Ende wird sich das disziplinierte Arbeiten sicherlich auszahlen.