Du hast eine tolle Idee? Dein Unternehmen hat eine großartige Innovation gefunden? Es gibt wichtige News zu deinem Business, die du unbedingt verbreiten willst? Klasse, Glückwunsch! Bleibt die Frage, wie man seine Pressemitteilungen am besten publiziert kriegt und wie man die beste Reichweite erlangt.
Im Netz findet man zahlreiche kostenlose Presseportale, die die Möglichkeit bieten, Pressemitteilungen in verschiedenen Rubriken zu veröffentlichen. Allerdings ist nicht jedes Presseportal für dein Business geeignet, sodass du genau hinsehen solltest, bevor du dich für eine Plattform entscheidest. Natürlich kannst du deine Pressemitteilungen auch über einen internen Unternehmensverteiler versenden, doch gibt es zwei Punkte, die dagegen sprechen könnten:
du musst dich darum kümmern, das kostet Zeit
viele werden deine Mail ungelesen löschen
Nutzt du ein passendes Presseportal, dann kannst du relativ sicher sein, dass viele interessierte Menschen deine Mitteilung lesen werden. Zudem haben diese Plattformen bereits ein gutes System, durch das sie in Suchmaschinen schnell gefunden werden – etwas, das sich sicherlich viel Zeit und Mühe kosten würde. Wichtig: Das, was du für eine kostenpflichtige Plattform zahlen würdest, wird bei kostenlosen Angeboten über externe Werbung finanziert. Du musst dich also damit abfinden, dass neben deiner Meldung auch Werbebanner aufploppen.
Möchtest du noch mehr Leistungen als die reine Publikmachung in Anspruch nehmen, solltest du dich für ein kostenpflichtiges Portal entscheiden. Diese kümmern sich neben der reinen Veröffentlichung auch darum, dass die Meldung z.B. auf verschiedenen Internetseiten angezeigt oder an Nachrichtenagenturen weitergeleitet wird.
Wahrscheinlich stehst du finanziell gerade zu Beginn deines Unternehmens besser dar, wenn du einfach ein kostenloses Portal nutzt. Im Folgenden listen wir dir Plattformen auf, die durchaus empfehlenswert sind:
openPR: Das Presseportal richtet sich vor allem an kleinere Unternehmen und Organisationen. Vor der Veröffentlichung und nach deiner Registrierung werden die Mitteilungen auf einen zu starken Werbegehalt geprüft und dann publik gemacht. Tipp: Journalisten nutzen die Plattform gern für ihre Recherche. Zusatzleistungen wie das Erstellen der Pressemitteilungen durch die openPR-Redaktion oder ein Fachverteiler-Versand kosten extra.
Firmenpresse: Dieses Portal gibt es schon seit 1999, und es hat eine enorme Reichweite, vor allem, weil es auch eine englischsprachige Version gibt. Unter anderem werden die eigegangenen Nachrichten hier über Google News gesendet. Vor der Veröffentlichung erfolgt auch bei Firmenpresse eine Prüfung durch die Redaktion. Voraussetzungen für die Veröffentlichung ist eine Registrierung und der Fakt, dass die Meldung nicht mehr als 500 Zeichen lang sein darf.
Trendkraft: Der eine oder andere mag dieses Portal als „Presseanzeiger“ kennen, denn so hieß es früher einmal. Das Portal ist gut strukturiert und man kann wie bei anderen Plattformen auch den Umkreis festlegen, in dem man Nachrichten und Mitteilungen lesen können möchte. Zusatzleistungen sind möglich, kosten aber extra.
Fair-News: Dies ist einer der populärsten Portale, das eine extrem gute Sichtbarkeit aufweist. Zu jeder deiner veröffentlichten Mitteilungen kannst du zudem einsehen, wie viele Menschen diese bereits gelesen haben. Das hilft dir dabei, deine Mitteilungen an die Interessen anzupassen.
Perspektive-Mittelstand: Dieses Portal ist nicht nur ein Presseportal, es fungiert auch als eine Art Ort des Interessenaustausches für kleine und mittelständische Unternehmen. Ohne jegliche redaktionelle Prüfung kannst du hier Meldungen hochladen und diese nachträglich verwalten.
Pressemitteilung.ws: Eine wirkliche Überprüfung erfolgt hier nicht. Du kannst deine Meldungen schreiben und hochladen, ganz simpel. So simpel wie das Angebot ist auch die Seite selbst gehalten, sodass alles einfach verständlich ist.
Du solltest bei all den Vorteilen, die solche Portale bieten, nicht vergessen, dass es eher ein Fehler wäre, deine Meldungen auf allen Portalen hochzuladen. Denn Google stempelt so etwas schnell als Werbespam ab, da deine Meldung dann auf zu vielen Seiten auftauchen könnte.
Auch sogenannte „Backlinks“, also Weiterleitungen auf deine eigene Website, solltest du mit Bedacht und nur ausgewählt anbringen. Die übermäßige Einbindung solcher Backlinks kann dazu führen, dass dein SEO-Ranking leidet und du nicht mehr die Werbewirksamkeit bekommst, die du erhofft hast. Wichtig ist in jedem Falle, dass der Inhalt der Meldung zum Backlink passt. Informierst du also z.B. über eine Innovation im Bereich der Badezimmer-Wandverkleidung, sollte dein Link auch nicht einfach auf deine Startseite, sondern auf den passenden Unterpunkt führen.
Wähle ein Presseportal also mit Bedacht aus und entscheide dich bewusst für deinen Werbepartner. Zudem solltest du die Werbewirksamkeit stetig überprüfen und eventuell Dinge korrigieren.