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Neue Kunden mit Social Media Marketing

von | 12. Feb 22

Was die Menschen früher am Telefon faszinierte, begeistert sie heutzutage bei den Sozialen Medien. Kaum ein anderes Medium verschafft uns eine dermaßen schnelle Kommunikationszeit lässt uns Nachrichten von jetzt auf gleich quer über den Erdball schicken.
Daher lohnt es sich im Rahmen der eigenen Businessplanung durchaus, die verschiedenen Plattformen für sich und sein Geschäft zu nutzen, denn so kannst du Interessenten in der ganze Welt erreichen. Doch unterscheiden sich die verschiedenen Kanäle in ihrer jeweiligen Ausrichtung und können daher ganz individuelle und unterschiedlich genutzt werden.
Beginnen wir mit Facebook, sicherlich die bekannteste und eine der dienstältesten Plattformen im Bereich Social Media. Milliarden von Menschen nutzen Facebook monatlich und sorgen so dafür, dass eine enorme Reichweite entsteht. Bei Facebook hast du die Möglichkeit, deine Seite kommunikativ abwechslungsreich zu gestalten. Videos, Postings, Bilder, Live-Videos – viele ist möglich, um deine Abonnenten zu erreichen. Natürlich kannst du auch die Kommentare deiner Besucher beantworten und so Interesse an ihnen und ihrer Meinung zeigen.
Ähnlich gestaltet sich die Sache bei Instagram. In den letzten Jahren hat sich Instagram als Tochter des Mutterkonzerns Facebook zur zweitgrößten Plattform gemausert und kann daher mittlerweile ähnliche Vorteile bieten wie Facebook selbst. Das Hauptaugenmerk liegt bei Instagram auf dem Posten von Bildern. Aber es sind auch zeitlich begrenzte Videos sowie ebenfalls in der Länge begrenzte Textbeschreibungen möglich. Auch hier können die Nutzer Kommentare hinterlassen, auf die du natürlich antworten kannst. In der Story-Funktion lassen sich Bilder und Videos zu einer Slideshow zusammenbringen, die viele Nutzer noch mehr anspricht als reines Bildmaterial. Nach 24 Stunden löschen sich diese Storys von selbst, sodass du gute zeitliche Akzente setzen kannst. Erfahrungsgemäß haben diese Storys noch mehr Reichweite als normale Bilder.
Donald Trump tut es zig Mal am Tag, Millionen anderer Menschen auch – sie hinterlassen etwas bei Twitter. 280 Zeichen hat man hier zur Verfügung, um seine Meinung mit der Öffentlichkeit zu teilen. sogenannte Tweets hinaus senden. Bis Ende 2017 waren es sogar nur 140 Zeichen – lange Zeit das Markenzeichen von Twitter. Wichtig sind hier vor allem die verschiedenen Hashtags, die es möglich machen, auf andere Plattformen zu verweisen, sodass du deine Social Media Känale miteinander verlinken kannst.
Noch recht jung ist die Plattform TikTok, die vor allem bei den Jüngeren extrem gut ankommt. Funktioniert wie Instagram, nur mit Videos statt mit Bildern. Wer hier seine Werbung clever platziert, der kann eine gute Reichweite erzielen, vor allem, wenn es sich bei der TikTok-Gemeinde um die passende Zielgruppe handelt. Hängt man einen passenden Hashtag an, wird die Gefolgschaft aufgefordert, Videos mit ähnlichem Inhalt zu drehen und hochzuladen.
Snapchat arbeitet wie Instagram ebenfalls vor allem mit Bildern. Diese werden mit einer kurzen Nachricht versehen, versendet und nach in paar Sekunden von selbst gelöscht. Hier kannst du auch kleine Stories drehen und hochladen, zudem bietet die Plattform einen Chat an, in dem sich die einzelnen Nutzer austauschen können. Da auch dies eine recht jugendlich gestaltete Plattform ist, solltest du sie vor allem dann nutzen, wenn du eine ähnliche Zielgruppe ansprechen willst.
Ein guter Tipp für den Bereich Business ist LinkedIn. Das funktioniert ein bisschen wie Twitter, deckt aber vor allem den beruflichen Bereich ab. Daher kommunizieren auf LinkedIn auch vor allem Unternehmenspartner oder Mitarbeiter miteinander, was es dir ermöglichen kann, ein gutes berufliches Netzwerk auszubauen. Hier gilt allerdings ebenso wie bei den Plattformen der jungen Generation: Achte darauf, dass LinkedIn auch zu deiner Zielgruppe passt. Hast du etwas, was vor allem Teenager zwischen 12 und 18 Jahren interessiert, dann bist du hier wahrscheinlich falsch.
Dann gibt es noch Pinterest, das am Ende nichts anderes ist als eine einzige große Pinnwand. Die meisten Nutzer sehen das ganze Konzept insbesondere als Inspirationsquelle und Ideenfinder. Man kann hier die Pins anderer Nutzer anheften, eigene erstellen und diese wiederum mit anderen teilen. Sinnvoll ist das für dein Unternehmen eventuell an dem Punkt, an dem du Werbung publik machen und schnell viele Menschen erreichen möchtest.
YouTube erreicht wie seine erfolgreichen Geschwister jeden Tag Milliarden von Menschen. begonnen, erreicht die Plattform doch täglich Millionen von Menschen. Aktuell hat etwa 1,5 Milliarden aktive Nutzer, die selbstredend nicht alle das große Geld machen möchten. Hat aber nur ein kleiner Teil diesen Plan, kannst du dir vielleicht vorstellen, in was für ein Haifischbecken du dich wagst, wenn du auf YouTube Karriere machen möchtest. Um einen Fuß in die virtuelle Tür zu bekommen, musst du auf ein paar grundlegende Dinge achten:
du brauchst einen USP (Unique Selling Point), ein sogenanntes Alleinstellungsmerkmal, das dich von anderen abhebt
du brauchst gute und professionelle Videos, die ansprechend wirken
du musst bereit sein, in deinen Traum zu investieren – sei es Zeit oder Geld für Equipement
du musst Geduld haben
Auf Vimeo dreht sich ebenfalls alles um das Teilen von Videos. Die Beiträge glänzen vor allem durch ihre Professionalität und Hochwertigkeit sowie durch die kreativen Ideen ihrer Produzenten. Allerdings solltest du beachten, dass du nur ein bestimmtes Kontingent kostenlos veröffentlichen kannst, kommst du darüber, musst du zahlen.
Reddit ist eine Plattform, die sich vor allem in den USA einen Namen gemacht hat. Hierzulande nutzen noch wenige User die Möglichkeiten des Social-News-Aggregators. In sogenannten Subreddits werden hier soziale Neuigkeiten verbreitet, für deren Inhalt die Nutzer selbst verantwortlich sind. Verwaltet werden die Foren, in denen man die Beiträge diskutieren kann, von einem Moderator. Achten solltest du allerdings darauf, dass du gerade bei dieser Vielzahl von privat kreierten Meinungsbeiträgen nicht fiesen Fake-News aufsitzt.
Mache nun aber nicht den Fehler, dein Unternehmen auf allen vorhandenen Plattformen zu platzieren. Wähle lieber sorgfältig aus, welches Modell am besten zu dir, deinem Unternehmen und der Zielgruppe passt. Ansonsten kannst du schnell den Überblick verlieren und verzettelst dich.