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Passives Einkommen – so geht es wirklich

von | 12. Feb 22

Wäre das nicht schön: Du verdienst eine Menge Geld und musst kaum einen Finger dafür krumm machen? Hört sich erst einmal nach einem schönen Traum an, muss aber keiner bleiben. Passives Einkommen lautet das Zauberwort und diesem Falle, denn so kannst du durchaus ansehnlich verdienen, ohne dass du jeden Tag zwölf Stunden ins Büro kommen musst.

Zugegeben, es erfordert zu Beginn harte Arbeit und zudem ein gewisses Maß an Geduld, aber letzten Endes zahlt sich die Mühe aus, wenn man den Plan hegt, über passives Einkommen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Gerade für Menschen, die ohnehin gründen oder sich selbstständig machen wollen, ist passives Einkommen eine tolle Möglichkeit, sich ein gutes finanzielles Polster zu schaffen.

Passiv darf in diesem Falle wirklich wörtlich genommen werden. Denn dafür, dass das Geld auf dein Konto fließt, musst du nicht mehr viel tun, ist das Geschäft einmal angelaufen. Vergleichbar ist das mit der Arbeit eines Schriftstellers. Dieser muss natürlich zu Anfang Zeit und Muße investieren, um sein Buch fertig zu bekommen und es an einen Verlag zu bringen oder selbst zu verlegen. Ist das Buch jedoch erst einmal erschienen und verkauft sich gut, dann kann es dem Autor in den nächsten Jahren oder gar Jahrzehnten ein gutes passives Einkommen bringen. Denn dann verdient er allein durch den Verkauf, muss aber eigentlich nichts mehr dafür machen.

Generell unterscheidet man zwei Arten passiven Einkommens: Das Portfolio-Einkommen, bei dem du erst einmal Geld investieren musst, um mehr zu verdienen, z.B. beim Kauf und Handel mit Aktien. Und die Variante, die wir eigentlich schon mit dem eben erwähnten Schriftsteller erklärt haben. Hier musst du anfangs eher Zeit als Geld aufbringen. Das Anlegen eines passiven Einkommenspostens ist generell keine schlechte Idee, denn diese Einnahmen können uns auch einmal helfen, wenn wir unseren Beruf nicht mehr ausüben können oder den Job verlieren.

Bevor man sich nun voller Elan darauf stürzt, eine passive Einnahmequelle aufzutun, sollte man sich genau überlegen, was einem wirklich liegt, und womit man sich befassen möchte. Dabei sind folgende Punkte wichtig:

Passt die auserwählte Möglichkeit zu meinem Leben und meinem Alltag?
Was kann ich eigentlich gut?
Lohnt sich das Ganze finanziell wirklich?
Muss ich eine neue Idee ausprobieren?

Falls du dich so gar nicht entscheiden kannst, könnten dir die folgenden Ideen vielleicht dabei weiterhelfen, eine passive Einkommensmöglichkeit zu finden:

Mach es wie der bereits erwähnte Schriftsteller und schreibe ein Buch. Oder ein ebook – dann sparst du dir Verlags-, Druck- und Lagerkosten. Ebooks bieten sich auch als Lockangebot auf deiner Website an. Kostenlos angeboten werden sie gern heruntergeladen, der Kunde muss lediglich seine Mail-Adresse hinterlassen, und genau die wird dir später noch nützen.
Voraussetzungen: Kreativität, gutes Sprachgefühl, Bereitschaft zum Zeiteinsatz

Hilf anderen beim lernen und schreibe Workbooks, also Arbeitshefte. Die kannst du gedruckt oder als ebook verkaufen.
Voraussetzungen: Fachkenntnis des ausgewählten Themas, Kreativität, gutes Sprachgefühl, Bereitschaft zum Zeiteinsatz

Leih anderen dein Auge und lass sie von deinem fotografischen Talent profitieren. Wer gut fotografiere kann, der kann seine Bilder auf verschiedenen Plattformen zum Download anbieten.
Voraussetzungen: Talent zur Fotografie, Bereitschaft zum Zeitaufwand

Falls du ein Faible für Wirtschaft und Zahlen hast, kannst du natürlich auch mit Aktien und Fonds handeln. Wer hier gut arbeitet, der kann richtig viel Geld verdienen.
Voraussetzungen: Kenntnisse der Finanzbranche, logisches Verständnis

Du kannst was, das sonst kaum einer kann? Dann lass andere doch von deinem Wissen profitieren und lege z.B. einen Blog an, auf dem du deine Erfahrungen teilst.
Voraussetzungen: Fachkenntnis in einer Nische, gutes Sprachgefühl

Red dich reich. Heutzutage sind Podcasts beliebter denn je, warum also nicht diesen Hype nutzen? Biete einen regelmäßigen Podcast an, spiele verschiedene Soundeffekte ein oder lies Hörbücher ein, die du dann gegen Gebühr zum Download anbietest. Eventuell findest du auch noch Unternehmen, die auf deiner Seite werben möchten – das spült noch einmal Geld in die Kasse.
Voraussetzungen: angenehme Stimme, Kommunikationstalent, technisches Verständnis

Falls du das Glück hast, längere Zeit auf Reisen zu gehen oder du beruflich längerfristig den Standort wechseln musst, kannst du auch deine Wohnung untervermieten. Natürlich geht das auch regelmäßig, z.B. bei AirBnB. Handelt es sich aber nicht um dein Eigentum, musst du solche Dinge vorher mit deinem Vermieter abklären.
Voraussetzungen: Flexibilität, keine Panik, wenn andere Menschen in deiner Wohnung leben

Hast du eigene Immobilien, die du nicht selbst bewohnst, kannst du diese natürlich jederzeit vermieten. So hast du ein schönes regelmäßiges Zubrot.
Voraussetzungen: Bereitschaft, sich mit Mietern auseinanderzusetzen

Kennst du dich gut mit Computern und dem Entwickeln von Programmen aus, kannst du damit auch gut passives Geld verdienen. Einmal entwickelt, kannst du deine Apps oder Programme immer wieder an Kunden verkaufen und verdienst so langfristig daran.
Voraussetzungen: gutes technisches Verständnis

Viele Städter haben ein Auto, nutzen es aber aufgrund des gut organisierten ÖPNV nicht. Damit das Fahrzeug nicht einfach nur in der Ecke steht, kannst du es auch über privates Carsharing an andere vermieten, die vielleicht gerade ein Auto brauchen und kein eigenes besitzen. Auch dafür gibt es heute einige Plattformen, auf denen man seinen Wagen und die Nutzungszeiten sowie einen Mietpreis einstellen kann.
Voraussetzungen: Überraschung – du brauchst ein Auto!

Affiliate Marketing ist ebenso ein guter Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen. Das Prinzip ist eigentlich einfach: Du bewirbst auf deiner Internetseite Produkte verschiedener Vertriebspartner und bekommst pro verkauftem Produkt eine Provision.
Voraussetzungen: glaubwürdiges Auftreten, angenehme Sprechstimme, Verkaufstalent

Mach es doch wie zig tausend andere und youtube ein bisschen. Das geht zu nahezu jedem Thema, und wenn du ein bisschen Glück hast, kannst du dich auf dieser Plattform richtig gut etablieren.
Voraussetzungen: technisches Verständnis, angenehme Sprechstimme

Verkaufe für andere ihre Produkte. Nennt sich Dropshipping und funktioniert so: Du baust einen Onlineshop auf und verkaufst dort die Produkte verschiedener Händler. Du verdienst schließlich an der Provision. Die Ware geht dabei von einem vorab sorgfältig ausgewählten Großhändler zum eigentlichen Händler, und der schickt sie an den Kunden. Du bist lediglich eine Zwischenstation, die den Großhändler aussucht.
Voraussetzungen: technisches Verständnis, Verständnis von Werbung

Falls du keine Ahnung hast, wie du einen guten Blog aufziehen sollst, kannst du auch einfach einen gut gehenden Blog kaufen. Entweder entscheidest du dich für einen gut besuchten Blog und verdienst daran oder du kaufst einen weniger guten Blog, baust ihn aus und auf und verkaufst ihn schließlich weder gewinnbringend.
Voraussetzungen: technisches Verständnis, Bereitschaft zu finanzieller Investition

Du hast eine Garage und brauchst sie nicht? Dann vermiete sie doch einfach. Lohnt sich vor allem in Großstädten mit wenig Parkraum.
Voraussetzungen: Du brauchst schlicht eine Garage.

Du kannst auch fahrend Geld verdienen. Viele Firmen zahlen einem Geld, wenn man sich ihre Werbung aufs Auto kleben lässt.

Du siehst also, es kann recht einfach sein, passiv Geld zu verdienen. Man muss eben nur verschiedene Möglichkeiten und Wege nutzen und eventuell ein wenig Zeit und / oder Geld investieren.