Die richtige Geschäftsidee finden

Die richtige Geschäftsidee finden

Wäre man bloß der Typ gewesen, der die Post-Its erfunden hat! Der hat es vielleicht gut – eine tolle Idee und für immer ausgesorgt. Das wünschen sich viele, die den Arbeitstrott leid sind und sich nach einer neuen Herausforderung sehnen. Doch ganz so einfach ist es am Ende nicht, denn der Weg zum Erfolg ist immer wieder mit unebenen Steinen gepflastert und kostet eventuell auch eine ganze Menge Lehrgeld.

Das heißt jetzt nicht, dass man es nicht versuchen soll. Fernsehformate wie „Die Höhle der Löwen“ fußen komplett auf Menschen, die es eben einfach versucht haben und überzeugt von ihrer Idee sind. Wer allerdings nun meint, es sei damit getan, eine gute Idee zu haben, einen Investor zu finden und zu produzieren, der irrt. Viele der erfolgreichsten Gründer haben ihre Anfangsidee zig Mal wieder umgeworfen, abgeändert und weiter entwickelt. Denn nur so, also durch das schlichte Prinzip des Trial and Error kommt man schlussendlich zum besten Ergebnis. Zudem muss man sich einfach bewusst sein, dass es immer Neider und Gegenwind gibt, wenn man ein neues Produkt an den Markt bringen will. Das muss man schon aushalten können, wenn man erfolgreich sein will.

Du hast eine gute Grundidee? Prima, dann nimm diese als Grundlage und arbeite weiter daran. Vor allem musst du vorab folgende Fragen gut recherchieren und für dich und dein Produkt beantworten:

Welches Problem löst mein Produkt?
Gibt es das Produkt so oder allzu ähnlich schon?
Inwiefern ist mein Produkt besser als die Konkurrenz?
Wer und wie viele brauchen mein Produkt? (Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom KBF, dem KittelBrennFaktor.)
Kann mein Produkt eventuell eine bisher noch unbediente, aber sinnvolle Nische bedienen?

In den meisten Fällen empfiehlt sich zu allen Fragen eine eingängige Internetrecherche. Diese zeigt dir, ob es dein Produkt schon gibt und vor allem, ob wirklich Menschen danach suchen. Daher ist eine gute Marktanalyse im Vorfeld nahezu unerlässlich, denn nur so kannst du einen Kassenschlager anstatt eines Ladenhüters entwickeln. Gut ist es auch, wenn man mit seiner Geschäftsidee einem bestimmten Trend folgt. Dabei kann es von Nutzen sein, sich die Trends in Ländern wie Asien oder den USA anzuschauen, denn vieles, was hier heute schon Trend ist, wird bei uns erst in den nächsten Monaten so richtig hip. Arbeitest du allerdings trendorientiert, musst du damit rechnen, dass der Trend ebenso schnell wieder abflaut, wie er gekommen ist. Sei also bereit, dein Angebot zu erweitern und / oder umzustellen, um nicht auf einmal ratlos dazustehen.

Generell gilt: Sei kreativ, innovativ, einzigartig. USP, der sogenannte Unique Selling Point ist das A und O, wenn es um die Einführung eines neuen Produktes geht. Übrigens lassen sich auch Investoren schneller begeistern, wenn sie sehen, dass dein Produkt so eben noch nicht da war und somit eine echte Neuheit ist.

Steht dein Plan und deine Idee hat tatsächlich Formen angenommen, musst du dich auch darum kümmern, dass der Bedarf stets gedeckt ist. Heißt, du musst die dauerhafte Produktion deines Produktes sicherstellen und dich um Lagermöglichkeiten sowie evtl. Verkaufsräume bemühen. Alternativ kannst du dein Produkt natürlich auch im Online-Shop anbieten, dann sparst du dir die Miete für das Ladenlokal. Handelt es sich bei deiner Idee um ein rein digitales Produkt, entfällt dieser Punkt natürlich.

Unumgänglich ist auch eine gute Werbestrategie, mit der du dein Produkt bekannt machst. Du solltest dir im Vorfeld sehr genau überlegen, wo und wie du Marketing betreiben möchtest, damit deine Mühen auch von Erfolg gekrönt sind. Heute kannst du

klassisch in Zeitungen,
durch reine Mund-zu-Mund-Propaganda,
mit Flyern oder Wurfsendungen,
Werbespots in Radio oder TV oder
über die sozialen Netzwerke werben.

Du hast die Qual der Wahl. Helfen kann dir eine gute Zielgruppen-Analyse, denn wer dein Produkt am Ende kaufen soll, hat oftmals entscheidenden Einfluss darauf, welche Werbung sich am ehesten lohnt.

Selbstverständlich kannst du auch ein bereits vorhandenes Produkt revolutionieren, ist ja nicht verboten, lediglich plattes Kopieren ist untersagt, denn geistiges Eigentum ist in den meisten Ländern rechtlich geschützt. Aber letztendlich gibt es von allem mehrere Versionen – Toaster, Waschmittel, Fernseher, Handys usw.

Wenn du allerdings auf ein bereits bewährtes Pferd setzen möchtest, dann leg dem Pferd einen einzigartigen Sattel auf. Heißt, du musst dich in irgendeiner Form extrem von deinen Mitbewerbern abheben. Das können ein günstiger Versand, Sonderaktionen, besondere Tools, ein besonders toller Hammerpreis, guter Kundenservice oder viele andere Aspekte sein. Stelle dir einfach die Frage, was dich und dein Produkt von den anderen unterscheidet. Beispiel: Alle Toaster können toasten. Dein Toaster kann aber vielleicht nebenher noch das perfekte Ei kochen – das ist ein Alleinstellungsmerkmal. Heißt im Klartext: Inspiration ist erlaubt, Kopieren ist verboten!

Viele Gründer arbeiten zunächst mit einem Online-Shop, und der will gut besucht sein. Um auf eine zufriedenstellende Besucherzahl zu kommen, musst du genug Besucher auf deine Seite locken und am besten noch zum Kauf animieren. Schließlich hast du eher wenig davon, wenn 750 Besucher deinen Shop besuchen, aber nur drei davon etwas kaufen. Denn am Ende sind deine Einnahmen erst einmal Umsätze – es zählt das, was nach Abzug der Vorkosten übrig bleibt.

Daher sollte deine Marge, also Gewinnspanne, auch nicht zu niedrig angesetzt sein, damit du von deiner Idee leben kannst. Finde einen guten Mittelweg zwischen gutem Gewinn und gutem Preis. Einfacher ist das natürlich, wenn du viele Besucher in deinem Online-Shop hast, denn wo mehr vorbeischauen, wird auch mehr gekauft.

Wenn du selbstständig sein möchtest, aber eher zu den unkreativen Köpfen gehörst, könnte das Franchising das Richtige für dich sein. Hierbei übernimmst du die Geschäftsidee eines anderen, zahlst eine bestimmte Provision und setzt die Idee selbst um. Oftmals sind Café- und Restaurantketten zum Beispiel als Franchise aufgebaut. Neben bestimmten Vorgaben gibt es hier auch immer wieder Spielraum für eigene Ideen, die man ins Business mit einbringen kann. Informieren kann man sich über das Prinzig gut unter:

punktfranchise.de
Franchiseportal.de
franchise-net.de

Natürlich kann man auch eine bereits vorhandene, aber nicht weiter entwickelte Idee als Basis nehmen und diese ausweiten. Dabei ist es wichtig, sich genau mit der bereits vorhandenen Grundidee auseinanderzusetzen, um den Gedanken dahinter zu verstehen und weiter entwickeln zu können. Schließlich musst du Funktionen und Einsatzgebiete nachvollziehen können, um deine Ideen mit der Basis gut verbinden zu können.

Gut verdienen lässt sich auch mit sogenanntem „Cloud Computing“. Hierbei übernimmst du als Dienstleister alle nötigen IT-Aufgaben für ein Unternehmen, sodass dieses keine eigene Abteilung dafür stellen muss. Wenn du in diesem Bereich tätig sein möchtest, ist ein umfassendes IT-Wissen allerdings eine unbedingte Grundvoraussetzung.

Affiliate Marketing ist ebenso ein guter Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen. Das Prinzip ist eigentlich einfach: Du bewirbst auf deiner Internetseite Produkte verschiedener Vertriebspartner und bekommst pro verkauftem Produkt eine Provision.

Du hast ein wenig Schreibtalent und Phantasie? Auch gut, dann schreibe doch einfach Ratgeber, Sachbücher, Kinderbücher, Romane oder ähnliches Druckwerk und verkaufe diese per Selbstverlag. So hast du keine Verlagskosten, und letztendlich hast du so ein später passives Einkommen, denn die Bücher können – einmal geschrieben – ja immer wieder verkauft werden. Um dein Buch in die passende Form zu bringen, gibt es übrigens verschiedene Plattformen, die sich genau damit befassen. Wenn du eine größere Reichweite für dein Buch möchtest, kannst du es auch bei Online-Händlern wie z.B. Amazon verkaufen, die ein großes Vertriebsnetz haben.

Denkbar wäre es auch, dass du dein Wissen rund um einen bestimmten Bereich online an andere weitergibst, vielleicht über einen eigenen Videokurs bei Youtube? Tausende machen schließlich genau dasselbe und fahren nicht gerade schlecht damit. Wenn du nun Experte auf einem bestimmten Gebiet ist und Spaß daran hast, dein Wissen auf sympathische Weise weiterzugeben, dann ist ein eigener Channel mit Lernvideos genau das Richtige für dich. Möglich ist hier nahezu alles – Mode, Handwerk, Garten, Küche … Neben Youtube gibt es auch Plattformen, auf denen du deinen Kurs als digitales Produkt verkaufen kannst. Achten solltest du nur darauf, dass dein Video nicht allzu laienhaft aussieht. Organisiere dir gutes Equipement oder hole dir Unterstützung von jemandem, der Ahnung vom Dreh kurzer Videos hat. Schließlich sollen sich die Menschen für dein Video begeistern und nicht denken, dass du es zwischen Tür und Angel schnell aufgenommen hast.

Was am Ende der richtige Weg zum erfolgreichen Geschäftsmodell für dich ist, das kannst nur du entscheiden. Egal, wohin dein Weg dich letztendlich führen wird, wir wünschen dir viel Erfolg dabei!

Produktiver werden: So schaffst Du einfach mehr

Produktiver werden: So schaffst Du einfach mehr

Hast du dein eigenes Unternehmen und arbeitest vielleicht sogar daheim, dann gehört eine gehörige Portion Disziplin dazu, sich an den Schreibtisch zu zwingen. Es gäbe doch so viele andere interessantere Dinge zu tun. Am Ende des Tages sitzt du vielleicht da und hast das Gefühl, gar nichts geschafft zu haben. Das muss jedoch nicht sein.

Schon Kleinigkeiten können dafür sorgen, dass du produktiver wirst und einfach mehr schaffst:

K(l)eine Berge versetzen

Wenn du dir ein zu großes Ziel steckst und riesige Aufgaben vornimmst, kannst du schnell daran verzweifeln. Spaß macht die Arbeit nur, wenn wir motiviert sind, und Motivation erwächst vor allem aus Erfolgserlebnissen. Heißt, wenn du dir kleinere Teilaufgaben schnappst und erledigst, hast du schon das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Dann bist du viel motivierter für das, was da noch kommt.

Haken dran:

ToDo-Listen helfen dir dabei, schnell ein Erfolgserlebnis zu haben. Hast du eine der kleinen Teilaufgaben erledigt, hakst du sie ab. Das gibt ein gutes Gefühl, vor allem, wenn am Ende des Tages mehrere Sachen abgehakt sind. Mach nur nicht den Fehler und erstelle eine ellenlange Liste, dann hast du keine Chance, sie zu schaffen.

Ist das Kunst oder kann das weg?

Heißt nichts anderes als: Ist das jetzt gerade wirklich wichtig? Oder kann dieser Aufgabe auch noch warten? Investierst du zu viel Zeit und Aufwand in Unwichtiges, dann hast du immer ein schlechtes Gewissen, weil die wirklich wichtigen Aufgaben immer noch auf deiner Liste stehen. Gewichte also sorgfältig, was wichtig und was unwichtig ist.

Wer hat an der Uhr gedreht?

Als Selbstständiger hast du keine Stechuhr und auch keine Arbeitszeit Bürozeit von 8 bis 16 Uhr. Du musst also lernen, deine Arbeitszeit zu begrenzen. Das bewirkt nicht nur, dass du weniger gestresst bist, sondern auch, dass du automatisch nach den wichtigen Dingen Ausschau hältst, um diese auf jeden Fall in der angesetzten Zeitspanne zu schaffen.

Was du heute kannst besorgen …

Uraltes, aber wahres Sprichwort. Hat ein Auftrag eine Frist? Musst du eine Deadline einhalten? Dann mach das auch, und am besten sofort. So umgehst du ein schlechtes Gefühl und kannst besser durchatmen. Setzte dir also am besten klare Termine, zu denen bestimmte Aufgaben erledigt sein müssen, dann kannst du besser den Überblick behalten.

Bleibt fokussiert

Ja, zu Hause gibt es zahlreiche Ablenkungen, aber mit ein wenig Disziplin kannst du gute Ergebnisse erzielen. Verbanne alles aus deinem Arbeitsbereich, was nichts mit Arbeit zu tun hat. Das gilt auch für Social Media Kanäle. Und räume dir zeitliche Pausen ein, in denen du dich mit Ablenkungen beschäftigen kannst. Gibt es schließlich auch in jeder Firma.

Wer schreibt, der bleibt

Nein, es ist kein Anzeichen von Demenz, wenn man schnell etwas vergisst. Gerade Selbstständige haben oft so viele Aufgaben, dass sie sich gar nicht alles merken können. Also: Alles niederschreiben und so verwahren, dass man es vor Augen hat und / oder schnell wiederfindet. Befreit ungemein.

Ich hab da wen …

Firmen haben Angestellte, und auch für Selbstständige gibt es durchaus die Möglichkeit, Aufgaben zu delegieren. Du musst nicht alles selbst machen. Suche dir zum Beispiel jemanden, der deine Website pflegt oder deine Buchhaltung übernimmt. Dann hast du wieder Zeit und Raum für die wichtigen Dinge.

Ordnung ist das halbe Leben

Noch so ein Sprichwort mit wahrem Kern. Nichts nervt mehr, als wenn man erst stundenlang nach etwas suchen muss, bevor man es benutzen kann. Hältst du Ordnung, kannst du schneller auf wichtige Mails, Briefe oder Dokumente zugreifen, was dir viel Stress und Zeit erspart.

Goodies

Belohne dich für deine Disziplin. Mach abends was Schönes, gönn dir etwas Leckeres oder inspiriere dich mit deiner Lieblingsmusik. Schöne Bilder und ein angenehmer Arbeitsplatz tun ihr übriges.

Vielleicht hast du auch dein ganz eigenes Rezept, um deine Arbeit effektiv und gut zu erledigen. Wenn nicht, können dir die oben stehenden Tipps eventuell eine kleine Hilfe sein.

Die beste Rechtsform für Dein Startup

Die beste Rechtsform für Dein Startup

Wenn du eine tolle Idee hast, die du kommerziell nutzen möchtest, ist die Gründung deines eigenen Startups ein logischer Schritt. Dazu gehört allerdings auch einiges an Bürokratie – und die Wahl der passenden Rechtsform für deine Firma.

Natürlich hat so eine Gründung auch viele Vorteile:

du bist dein eigener Chef
du kannst dir Arbeit und Zeit selbst einteilen
du kannst deine Kunden auswählen
du kannst Dank Gewerbeschein vieles von der Steuer absetzen
du profitierst von Angeboten z.B. der IHK, bei der du Mitglied wirst, aber erst ab einem Jahresgewinn von über 5.200 Euro Mitgliedsbeiträge zahlst

Doch solltest du auch darüber nachdenken, wie es mit der Haftung deiner Firma aussieht, vor allem, wenn wir nicht mehr über einen „Kleckerumsatz“, sondern über große Summen reden. Das beginnt an dem Punkt, wo dein Business nicht nur den Namen beispielsweise einer Berufsbezeichnung trägt, sondern als Firma mit eigenem Namen fungieren soll. Denn dann musst du die Firma ins jeweilige Handelsregister eintragen lassen. Die Wahl, dies zu machen oder nicht, haben nur Kleingewerbetreibende und Freiberufler. Das Handelsregister führt deine Firma dann mit Namen, Rechtsform, Inhaber und Firmensitz. Spätestens an diesem Punkt brauchst du also eine Entscheidung bezüglich der Rechtsform. Trittst du hier als Einzelunternehmer und somit auch als Geschäftsführer auf, haftest du mit deinem Privatvermögen, wenn es darauf ankommt. Allerdings musst du im Fall des Einzelunternehmens auch kein Mindestkapital einbringen, was bei anderen Rechtsformen vorausgesetzt wird.

Die GbR

Eine GbR ist eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts und eignet sich vor allem dann, wenn du gemeinsam mit einer oder mehreren weiteren Personen gründen willst. Übrigens ist es in diesem Falle optional, ob du deine GbR ins Handelsregister eintragen lässt. Auch ein Mindestkapital brauchst du nicht, du solltest allerdings mit deinen Mitgründern einen guten und soliden Vertrag aushandeln.

Die OHG

OHG bedeutet Offene Handelsgesellschaft, noch eine Rechtsform, für die du kein Mindestkapital brauchst. Einzige Bedingung: Du und deine Mitgründer müsst Kaufleute sein. Die Haftung der OHG wird über Geschäfts- und Privatvermögen gedeckt. Wichtig: Die OHG muss ins Handelsregister eingetragen werden.

Die Kommanditgesellschaft

Gründet ihr bereits zu mehreren und plant, weitere Teilhaber ins Boot zu holen, dann könnte die Kommanditgesellschaft das Richtig für euch sein. Dabei können mehrere Personen als Geschäftsführer (Komplementäre) auftreten, andere sind lediglich durch ihre Einlage ins Firmenvermögen an der Firma beteiligt (Kommandisten). Gehaftet wird hier mit dem Privatvermögen der Komplementäre sowie der Einlage der Kommandisten.

Die GbmH

Die GmbH ist wohl eine der bekanntesten Rechtsformen, die viele Unternehmen nutzen. Da hier nicht mit dem Privatvermögen der Unternehmer, sondern mit dem gesamten Gesellschaftsvermögen gehaftet wird, muss man allerdings eine Kapitaleinlage von mindestens 25.000 Euro leisten. Private Sicherheiten werden erst nötig, wenn Kredite aufgenommen werden. Wer eine GmbH gründet, der

Die GmbH & Co. KG

Hier mischen sich die Gesellschaft mit beschränkter Haftung und die Kommanditgesellschaft. Vorteil dieser Rechtsform ist es, dass man einfacher neue Kapitalgeber als Gesellschafter aufnehmen darf. Die GmbH wird hier zum haftenden Komplementär, der die Entscheidungsgewalt trägt.

Die Ein-Personen-GmbH

Bei einer Ein-Personen-GmbH trittst du als alleiniger Angestellter der GmbH auf, was dir steuerliche Vorteile bringen kann. Ansonsten gibt es wenig Unterschiede zur normalen GmbH: Man haftet ebenso mit dem Firmenvermögen und muss 25.000 Euro Kapitaleinlage leisten, im Handelsregister eintragen sein und doppelte Buchführung vorweisen.

Die Unternehmergesellschaft

Man nennt die UG (Unternehmergesellschaft) auch gern die „1-Euro-GmbH“, denn hier reicht bereits eine Kapitaleinlage in Höhe von einem Euro. Allerdings ist man verpflichtet, jährlich 25% der jährlichen Überschüsse dafür zu nutzen, ein Stammkapital aufzubauen. Die Haftung bei der UG läuft über das Unternehmensvermögen, sodass die UG vor allem für kleinere Gründer interessant ist.

Natürlich gibt es noch mehr Rechtsformen, die aber für „normale“ Gründer eher weniger spannend sein dürften. Da wären

die Partnergesellschaft (PartG) – vor allem für Menschen, die in den freien Berufen, also als Ärzte und in anderen Heilberufen, als Anwälte, Architekten oder Journalisten arbeiten
die eingetragene Genossenschaft – möglich ab drei Gründern / es muss eine Satzung geben, die auch Auskunft über die Genossenschaftseinlage gibt
die Aktiengesellschaft (AG) – ähnelt der Genossenschaft, arbeitet aber mit einem Gesellschaftsvertrag / man braucht 50.000 Euro Grundkapital zur Gründung, jeder Anleger haftet in Höhe seiner Einlage

Falls du dich mit dem Gedanken einer Gründung trägst, kommst du also nicht um die Suche nach der passenden Rechtsform herum. Empfehlenswert ist es allerdings, sich professionell beraten zu lassen und / oder sich auf Fachportalen wie dem Existenzgründerprotal des BMWi zu informieren. Es gib sogar regelmäßig Existenzgründer-Seminare bei der IHK.

Wichtig ist, das stets folgende Punkte geklärt sind:

die Zahl der Gründer
die Entscheidungsgewalt, die jeder Gründer haben soll
die Höhe einer möglichen Kapitaleinlage
die eventuelle Erleichterung der Kapitalbeschaffung
die Masse der nötigen Formalitäten

Ein Tipp zum Schluss: Arbeite gerade bezüglich der passenden Rechtsform absolut akkurat, damit dir am Ende nicht ein kleiner Fehler zum Verhängnis wird.

Mit dem Hobby Geld verdienen

Mit dem Hobby Geld verdienen

Im Internet können Sie mit Ihrem Hobby Geld verdienen. Sie begeistern sich für Tennis, fürs Golfen oder für Fußball? Prima, dann erstellen Sie doch einfach eine Website zu diesem Thema! Sie haben das Wissen und die Leidenschaft für „Ihr“ Thema. Ihre Besucher werden das merken und immer wieder gerne zu Ihnen zurückkommen. Sie spüren, dass hier ein Seitenbetreiber nicht einfach irgendwelche Texte auf seiner Homepage platziert, sondern dass hier „einer von ihnen“ schreibt. Das sorgt für eine große Identifikation mit der Website und für wiederkehrende Besucher.

Auch wenn zum Beispiel der Sport oder ein beliebiges anderes Thema Ihr Hobby ist, so wollen Sie mit der Website natürlich trotzdem Geld verdienen. Das können Sie, wie mit praktisch jeder anderen Website ebenfalls, problemlos tun. Empfehlen Sie Ihren Besuchern zum Beispiel gute Produkte und kassieren Sie dafür über Partnerprogramme Provisionen. Binden Sie Werbeanzeigen ein, die Ihnen mit jedem Klick Geld einbringen oder bereiten Sie hochwertige Informationen auf und verkaufen Sie diese. Sie können zum Beispiel Ebooks anbieten oder einen kostenpflichtigen Mitgliederbereich erstellen.

So können Sie Ihr Hobby und das Geldverdienen auf geradezu ideale Weise miteinander verknüpfen. Es liegt auf der Hand, dass Sie mit viel mehr Elan und Begeisterung an die Sache heran gehen, wenn ein bestimmtes Thema Sie wirklich interessiert. Sie sind einfach motivierter, und die Arbeit (die Sie vermutlich oft gar nicht als solche empfinden) geht Ihnen leicht von der Hand.

Mit dem Hobby Geld verdienen, das ist im Internet tatsächlich möglich – egal, ob Sie Freizeitsportler, begeisterter Amateurfotograf oder Bücherwurm sind. Machen Sie Ihre Leidenschaft zum Beruf, dann kommt der Erfolg wie von selbst. Und mit dem Geldverdienen im Internet können Sie bekanntlich auch nebenbei anfangen. Nach Feierabend beschäftigen Sie sich ohnehin gerne mit Ihrem Hobby. Warum also nicht fortan auch Geld damit verdienen?

Ohne Startkapital Geld verdienen

Ohne Startkapital Geld verdienen

Es gibt zahllose Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Viele lukrative Geschäftsideen haben aber einen entscheidenden Makel: Bevor sie funktionieren, erfordern sie erst einmal Investitionen in erheblicher Höhe. Selbst für ein kleines Friseurgeschäft in der Fußgängerzone oder ein Café an einem schönen Ort sind 50.000 Euro und mehr erforderlich. Viele Menschen, die gerne mit ihrem eigenen Geschäft durchstarten würden, haben dieses Geld nicht auf der hohen Kante. Und sie können auch nicht darauf bauen, einen entsprechenden Kredit von der Bank zu erhalten. Die Finanzierung von Neugründungen ist viele Instituten schlicht zu risikoreich. So mancher Traum von der Selbständigkeit ist angesichts dieser schwierigen Rahmenbedingungen schnell ausgeträumt. Die Suche nach anderen Möglichkeiten des Geldverdienens muss also weitergehen – oder man bleibt auf viele Jahre in seinem Job, der eigentlich kaum noch Freude bereitet.

Im Internet ergeben sich hingegen ganz andere Chancen. Auch hier sah es vor ein paar Jahren noch etwas anders aus. Zwar lagen die Investitionskosten auch damals schon deutlich unter dem Aufwand in der Offline-Welt. Bis zum heutigen Tag sind die Kosten aber noch einmal deutlich in den Keller gerauscht. Als ich Ende der 1990er Jahre mit meinem Internet-Business anfing, da wurden für eine Domain pro Jahr nicht selten 200 Mark und mehr aufgerufen. Wer sich da ein kleines Netzwerk aufbauen wollte, war schnell vierstellige Summen los. Der Speicherplatz für die Inhalte schlug ebenfalls mit ein paar hundert Mark im Monat zu Buche. Diese Kosten wollten erst mal erwirtschaftet sein, bevor die erste Mark Gewinn floss. Man musste also schon ziemlich gut sein, um wirklich Geld zu verdienen.

Und heute? Heute bezahlen Sie für eine Domain vielleicht 10 Euro im Jahr, Speicherplatz in Hülle und Fülle mir reichlich Extras gibt es für fünf bis zehn Euro pro Monat. Und während früher die eigentlichen Kosten für die Programmierung von Websites oder Onlineshops noch hinzukamen, können Sie diesen Posten heute komplett streichen. Mit kostenlosen Lösungen wie WordPress und ebenfalls kostenfreier Shopsoftware erstellen Sie komplexe Internetauftritte mit wenigen Mausklicks einfach selbst. Natürlich können Sie diese Aufgabe auch anderen übertragen, wenn Sie sich partout nicht mit der Technik beschäftigen wollen. Wenn das Budget knapp ist, können Sie aber auch alles in Eigenregie schaffen. Und wenn Sie doch einmal nicht weiter wissen, können Sie ja jemanden fragen, der sich damit auskennt.

Halten wir fest: Mit gerade einmal 15 bis 20 Euro können Sie eine Website an den Start bringen. Wenn Sie sich selbst um die Inhalte kümmern, können Sie mit Ihrer Website sofort und ohne weitere Koste Geld verdienen. Wann fangen Sie an?