Produktiver werden: So schaffst Du einfach mehr

Produktiver werden: So schaffst Du einfach mehr

Hast du dein eigenes Unternehmen und arbeitest vielleicht sogar daheim, dann gehört eine gehörige Portion Disziplin dazu, sich an den Schreibtisch zu zwingen. Es gäbe doch so viele andere interessantere Dinge zu tun. Am Ende des Tages sitzt du vielleicht da und hast das Gefühl, gar nichts geschafft zu haben. Das muss jedoch nicht sein.

Schon Kleinigkeiten können dafür sorgen, dass du produktiver wirst und einfach mehr schaffst:

K(l)eine Berge versetzen

Wenn du dir ein zu großes Ziel steckst und riesige Aufgaben vornimmst, kannst du schnell daran verzweifeln. Spaß macht die Arbeit nur, wenn wir motiviert sind, und Motivation erwächst vor allem aus Erfolgserlebnissen. Heißt, wenn du dir kleinere Teilaufgaben schnappst und erledigst, hast du schon das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Dann bist du viel motivierter für das, was da noch kommt.

Haken dran:

ToDo-Listen helfen dir dabei, schnell ein Erfolgserlebnis zu haben. Hast du eine der kleinen Teilaufgaben erledigt, hakst du sie ab. Das gibt ein gutes Gefühl, vor allem, wenn am Ende des Tages mehrere Sachen abgehakt sind. Mach nur nicht den Fehler und erstelle eine ellenlange Liste, dann hast du keine Chance, sie zu schaffen.

Ist das Kunst oder kann das weg?

Heißt nichts anderes als: Ist das jetzt gerade wirklich wichtig? Oder kann dieser Aufgabe auch noch warten? Investierst du zu viel Zeit und Aufwand in Unwichtiges, dann hast du immer ein schlechtes Gewissen, weil die wirklich wichtigen Aufgaben immer noch auf deiner Liste stehen. Gewichte also sorgfältig, was wichtig und was unwichtig ist.

Wer hat an der Uhr gedreht?

Als Selbstständiger hast du keine Stechuhr und auch keine Arbeitszeit Bürozeit von 8 bis 16 Uhr. Du musst also lernen, deine Arbeitszeit zu begrenzen. Das bewirkt nicht nur, dass du weniger gestresst bist, sondern auch, dass du automatisch nach den wichtigen Dingen Ausschau hältst, um diese auf jeden Fall in der angesetzten Zeitspanne zu schaffen.

Was du heute kannst besorgen …

Uraltes, aber wahres Sprichwort. Hat ein Auftrag eine Frist? Musst du eine Deadline einhalten? Dann mach das auch, und am besten sofort. So umgehst du ein schlechtes Gefühl und kannst besser durchatmen. Setzte dir also am besten klare Termine, zu denen bestimmte Aufgaben erledigt sein müssen, dann kannst du besser den Überblick behalten.

Bleibt fokussiert

Ja, zu Hause gibt es zahlreiche Ablenkungen, aber mit ein wenig Disziplin kannst du gute Ergebnisse erzielen. Verbanne alles aus deinem Arbeitsbereich, was nichts mit Arbeit zu tun hat. Das gilt auch für Social Media Kanäle. Und räume dir zeitliche Pausen ein, in denen du dich mit Ablenkungen beschäftigen kannst. Gibt es schließlich auch in jeder Firma.

Wer schreibt, der bleibt

Nein, es ist kein Anzeichen von Demenz, wenn man schnell etwas vergisst. Gerade Selbstständige haben oft so viele Aufgaben, dass sie sich gar nicht alles merken können. Also: Alles niederschreiben und so verwahren, dass man es vor Augen hat und / oder schnell wiederfindet. Befreit ungemein.

Ich hab da wen …

Firmen haben Angestellte, und auch für Selbstständige gibt es durchaus die Möglichkeit, Aufgaben zu delegieren. Du musst nicht alles selbst machen. Suche dir zum Beispiel jemanden, der deine Website pflegt oder deine Buchhaltung übernimmt. Dann hast du wieder Zeit und Raum für die wichtigen Dinge.

Ordnung ist das halbe Leben

Noch so ein Sprichwort mit wahrem Kern. Nichts nervt mehr, als wenn man erst stundenlang nach etwas suchen muss, bevor man es benutzen kann. Hältst du Ordnung, kannst du schneller auf wichtige Mails, Briefe oder Dokumente zugreifen, was dir viel Stress und Zeit erspart.

Goodies

Belohne dich für deine Disziplin. Mach abends was Schönes, gönn dir etwas Leckeres oder inspiriere dich mit deiner Lieblingsmusik. Schöne Bilder und ein angenehmer Arbeitsplatz tun ihr übriges.

Vielleicht hast du auch dein ganz eigenes Rezept, um deine Arbeit effektiv und gut zu erledigen. Wenn nicht, können dir die oben stehenden Tipps eventuell eine kleine Hilfe sein.

Geld verdienen mit Youtube

Geld verdienen mit Youtube

YouTube ist heute für viele Menschen mehr als nur eine Medien-Plattform, die Musik, Videos und Podcasts zur Verfügung stellt. Youtuber wie z.B. die berühmte Dagi Bee verdienen ihre Brötchen bereits seit Jahren mit YouTube und sind aus der Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken.

Viele bekannte Influencer haben ihre Karriere bei YouTube begonnen, erreicht die Plattform doch täglich Millionen von Menschen. Natürlich hatten die es ein wenig einfacher als du, denn sie haben zu einer Zeit mit ihrer Arbeit begonnen, als es noch lange nicht so viel Konkurrenz gab wie heute. Demnach ist es nicht gerade einfach, sich einen Namen auf YouTube zu machen. Jedoch heißt schwierig auch hier nicht unmöglich.

Aktuell hat Youtube etwa 1,5 Milliarden aktive Nutzer, die selbstredend nicht alle das große Geld machen möchten. Hat aber nur ein kleiner Teil diesen Plan, kannst du dir vielleicht vorstellen, in was für ein Haifischbecken du dich wagst, wenn du auf YouTube Karriere machen möchtest. Um einen Fuß in die virtuelle Tür zu bekommen, musst du auf ein paar grundlegende Dinge achten:

du brauchst einen USP (Unique Selling Point), ein sogenanntes Alleinstellungsmerkmal, das dich von anderen abhebt
du brauchst gute und professionelle Videos, die ansprechend wirken
du musst bereit sein, in deinen Traum zu investieren – sei es Zeit oder Geld für Equipement
du musst Geduld haben

Als Allererstes brauchst du allerdings Aufmerksamkeit von Nutzern der Plattform, um dir einen Namen zu machen. Dann kannst du eventuell gute Werbeverträge abschließen oder über spezielle Produktplatzierungen noch mehr Geld verdienen. Wer das im Social Media Bereich schaffen möchte, der darf sich heute nicht mehr nur auf eine einzige Plattform beschränken. Sei vielseitig und auf allen Plattformen zugegen, sodass dich deine Nutzer stets und überall finden. So können sie eine Bindung zu dir aufbauen, was dir am Ende Klicks und Geld beschert. Um an diesen Punkt zu gelangen, musst du tatsächlich viel Zeit investieren – es ist also nicht damit getan, ein paar nette Filmchen zu machen und diese ab und zu hochzuladen.

Einige Einnahmequellen können dir besonders gut Geld einbringen:

Google AdSense und AdWords Videoanzeigen: Diese kannst du anlegen, dass sie direkt vor oder auch während deinem Video abgespielt werden. Das kennst du vielleicht, wenn du ab und zu auf YouTube Musikvideos schaust. Die Klicks auf diese aufploppnde Werbung werden mit ein paar Cent oder Euro vergütet..

Affiliate-Links: Diese sorgen für ein Klingeln in der Kasse, wenn jemand das beworbene Produkt kauft. Du bekommst dann pro Kauf eine gewisse Summe an Provision, bist also quasi am Umsatz beteiligt.

Produktplatzierungen: Kennst du bestimmt aus dem Fernsehen, da werden viele Sendungen über Produktplatzierungen finanziert. Bei YouTube sieht das Ganze so aus, dass du ein Produkt zur Verfügung gestellt bekommst und dieses in deine Videos einbaust. Je nach Bekanntheitsgrad und Produkt sind hier schonmal mehrer hundert oder tausend Euro drin.

Werbedeals: An diese kommst du vor allem, wenn du dir eine solide Basis aufgebaut und einen Namen gemacht hast. Die Art des Werbedeals ist letztlich abhängig vom Produkt und individuell zu betrachten.

Beraterjob: Mache dir einen Namen als Spezialist für einen bestimmten Bereich. So verdienst du vielleicht nicht direkt über YouTube Geld, kannst dich aber eventuell über mehr Aufträge freuen, die letztlich auch für ein Plus auf dem Konto sorgen.

Egal, für welchen Schritt du dich entscheidest: Achte auf deine Zielgruppe! Nur so kannst du genau arbeiten und schnell mehr Klicks generieren. Ganz genau lässt sich allerdings nicht sagen, wie viel man mit YouTube am Ende verdienen kann. Das hängt schließlich von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, zum Beispiel den Klicks auf deine Beiträge. Alles steht und fällt mit deinen Followern und Abonnenten. Schaffe dir mit den oben genannten Tipps eine große Fanbase und starte richtig durch. Eine große Zahl an Abonnenten kann auch Vertragsverhandlungen erleichtern – schließlich investieren Unternehmen lieber in eine Werbemaßnahme, die große Reichweiten erzielt.

So profitierst Du von Google MyBusiness

So profitierst Du von Google MyBusiness

Wenn du bei Google nach einem bestimmten Shop oder Unternehmen suchst, dann erscheint neben den „normalen“ Suchergebnissen noch ein weiteres Feld. Hier siehst du die wichtigsten Angaben zum jeweiligen Unternehmen wie Anschrift, Kontaktdaten und den Link zur Firmenwebsite. Das ist Google My Business, das auch du prima für dein Unternehmen nutzen kannst.

Google ist vor allem deshalb so interessant, weil wohl kaum eine andere Suchmaschine so bekannt ist und genutzt wird wie Google. Nutzt du Google My Business, dann wird in deinem Kasten zu lesen sein:

wie die Firma heißt
wo sie zu finden ist
was es Neues gibt
welche Kontaktdaten sie hat
wie man auf die Website gelangt
wann sie geöffnet hat
eventuell Fotos der Produkte oder des Ladens
eventuell Kundenbewertungen

Viele Nutzer bedienen sich lediglich dieser Informationen, um zu entscheiden, ob das Geschäft für sie interessant ist. Praktisch ist das vor allem, weil viele Menschen heute eine recht geringe Aufmerksamkeitsspanne und keine Lust haben, sich mit langen Informationen auseinanderzusetzen. Das Beste an Google My Business ist, dass es völlig kostenlos ist! Du kannst also eigentlich nur gewinnen, da du keine finanziellen Einbußen zu fürchten hast. Besonders lohnenswert kann Google My Business für Menschen sein, die ein reales, also kein Online-Business führen. Warum? Weil Google My Business deinen Kunden in diesem Falle schnell alles anzeigt, was sie wissen müssen, um dein Geschäft zu finden und zu besuchen. Wichtig ist dabei allerdings, dass du deine Daten aktuell hältst, um den Kunden auch zu ermöglichen, dich zu kontaktieren.

Erleichtert wird dir die Werbung mit Google My Business auch, da es dir gleich ein Tool mitliefert, welches dir anzeigt, wie gut dein Eintrag ankommt und genutzt wird. So kannst du deine Einträge stets anpassen. Zudem ist Google My Business quasi kinderleicht zu bedienen, du musst also kein Raketenwissenschaftler sein. Wichtig ist für dich nur, dass der Kunde dich findet, wenn er explizit nach deinem Geschäft und / oder nach der Art von Geschäft sucht, die du betreibst.

Wenn ein Kunde nach deiner Art von Geschäft sucht, wird ihm eine Liste angezeigt, in der auch dein Business auftauchen wird. Zudem gibt es eine Karte, auf der die einzelnen Standpunkte der Unternehmen zu sehen sind und einzeln angeklickt werden können.

Natürlich kannst und sollst du das auch alles auf einer eigenen Website machen, doch bietet dir Google My Business eine zusätzliche und wesentlich weniger aufwändige Möglichkeit, auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen als nur deine Website. Zudem musst du dich um ein gutes Ranking bei Google kümmern, was nochmal Zeit, Mühe und eine gewisse Fachkenntnis erfordert. Auch muss, wer beispielsweise nur nach deinen Kontaktdaten sucht, sich auf deiner Website erst einmal durchklicken. Bei Google My Business bekommt er alles Relevante direkt angezeigt. Das heißt nicht, dass du keine eigene Seite erstellen und pflegen sollst. Du sollst Google My Business lediglich als gute Ergänzung sehen, die dir von großem Nutzen sein kann.

Die beste Rechtsform für Dein Startup

Die beste Rechtsform für Dein Startup

Wenn du eine tolle Idee hast, die du kommerziell nutzen möchtest, ist die Gründung deines eigenen Startups ein logischer Schritt. Dazu gehört allerdings auch einiges an Bürokratie – und die Wahl der passenden Rechtsform für deine Firma.

Natürlich hat so eine Gründung auch viele Vorteile:

du bist dein eigener Chef
du kannst dir Arbeit und Zeit selbst einteilen
du kannst deine Kunden auswählen
du kannst Dank Gewerbeschein vieles von der Steuer absetzen
du profitierst von Angeboten z.B. der IHK, bei der du Mitglied wirst, aber erst ab einem Jahresgewinn von über 5.200 Euro Mitgliedsbeiträge zahlst

Doch solltest du auch darüber nachdenken, wie es mit der Haftung deiner Firma aussieht, vor allem, wenn wir nicht mehr über einen „Kleckerumsatz“, sondern über große Summen reden. Das beginnt an dem Punkt, wo dein Business nicht nur den Namen beispielsweise einer Berufsbezeichnung trägt, sondern als Firma mit eigenem Namen fungieren soll. Denn dann musst du die Firma ins jeweilige Handelsregister eintragen lassen. Die Wahl, dies zu machen oder nicht, haben nur Kleingewerbetreibende und Freiberufler. Das Handelsregister führt deine Firma dann mit Namen, Rechtsform, Inhaber und Firmensitz. Spätestens an diesem Punkt brauchst du also eine Entscheidung bezüglich der Rechtsform. Trittst du hier als Einzelunternehmer und somit auch als Geschäftsführer auf, haftest du mit deinem Privatvermögen, wenn es darauf ankommt. Allerdings musst du im Fall des Einzelunternehmens auch kein Mindestkapital einbringen, was bei anderen Rechtsformen vorausgesetzt wird.

Die GbR

Eine GbR ist eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts und eignet sich vor allem dann, wenn du gemeinsam mit einer oder mehreren weiteren Personen gründen willst. Übrigens ist es in diesem Falle optional, ob du deine GbR ins Handelsregister eintragen lässt. Auch ein Mindestkapital brauchst du nicht, du solltest allerdings mit deinen Mitgründern einen guten und soliden Vertrag aushandeln.

Die OHG

OHG bedeutet Offene Handelsgesellschaft, noch eine Rechtsform, für die du kein Mindestkapital brauchst. Einzige Bedingung: Du und deine Mitgründer müsst Kaufleute sein. Die Haftung der OHG wird über Geschäfts- und Privatvermögen gedeckt. Wichtig: Die OHG muss ins Handelsregister eingetragen werden.

Die Kommanditgesellschaft

Gründet ihr bereits zu mehreren und plant, weitere Teilhaber ins Boot zu holen, dann könnte die Kommanditgesellschaft das Richtig für euch sein. Dabei können mehrere Personen als Geschäftsführer (Komplementäre) auftreten, andere sind lediglich durch ihre Einlage ins Firmenvermögen an der Firma beteiligt (Kommandisten). Gehaftet wird hier mit dem Privatvermögen der Komplementäre sowie der Einlage der Kommandisten.

Die GbmH

Die GmbH ist wohl eine der bekanntesten Rechtsformen, die viele Unternehmen nutzen. Da hier nicht mit dem Privatvermögen der Unternehmer, sondern mit dem gesamten Gesellschaftsvermögen gehaftet wird, muss man allerdings eine Kapitaleinlage von mindestens 25.000 Euro leisten. Private Sicherheiten werden erst nötig, wenn Kredite aufgenommen werden. Wer eine GmbH gründet, der

Die GmbH & Co. KG

Hier mischen sich die Gesellschaft mit beschränkter Haftung und die Kommanditgesellschaft. Vorteil dieser Rechtsform ist es, dass man einfacher neue Kapitalgeber als Gesellschafter aufnehmen darf. Die GmbH wird hier zum haftenden Komplementär, der die Entscheidungsgewalt trägt.

Die Ein-Personen-GmbH

Bei einer Ein-Personen-GmbH trittst du als alleiniger Angestellter der GmbH auf, was dir steuerliche Vorteile bringen kann. Ansonsten gibt es wenig Unterschiede zur normalen GmbH: Man haftet ebenso mit dem Firmenvermögen und muss 25.000 Euro Kapitaleinlage leisten, im Handelsregister eintragen sein und doppelte Buchführung vorweisen.

Die Unternehmergesellschaft

Man nennt die UG (Unternehmergesellschaft) auch gern die „1-Euro-GmbH“, denn hier reicht bereits eine Kapitaleinlage in Höhe von einem Euro. Allerdings ist man verpflichtet, jährlich 25% der jährlichen Überschüsse dafür zu nutzen, ein Stammkapital aufzubauen. Die Haftung bei der UG läuft über das Unternehmensvermögen, sodass die UG vor allem für kleinere Gründer interessant ist.

Natürlich gibt es noch mehr Rechtsformen, die aber für „normale“ Gründer eher weniger spannend sein dürften. Da wären

die Partnergesellschaft (PartG) – vor allem für Menschen, die in den freien Berufen, also als Ärzte und in anderen Heilberufen, als Anwälte, Architekten oder Journalisten arbeiten
die eingetragene Genossenschaft – möglich ab drei Gründern / es muss eine Satzung geben, die auch Auskunft über die Genossenschaftseinlage gibt
die Aktiengesellschaft (AG) – ähnelt der Genossenschaft, arbeitet aber mit einem Gesellschaftsvertrag / man braucht 50.000 Euro Grundkapital zur Gründung, jeder Anleger haftet in Höhe seiner Einlage

Falls du dich mit dem Gedanken einer Gründung trägst, kommst du also nicht um die Suche nach der passenden Rechtsform herum. Empfehlenswert ist es allerdings, sich professionell beraten zu lassen und / oder sich auf Fachportalen wie dem Existenzgründerprotal des BMWi zu informieren. Es gib sogar regelmäßig Existenzgründer-Seminare bei der IHK.

Wichtig ist, das stets folgende Punkte geklärt sind:

die Zahl der Gründer
die Entscheidungsgewalt, die jeder Gründer haben soll
die Höhe einer möglichen Kapitaleinlage
die eventuelle Erleichterung der Kapitalbeschaffung
die Masse der nötigen Formalitäten

Ein Tipp zum Schluss: Arbeite gerade bezüglich der passenden Rechtsform absolut akkurat, damit dir am Ende nicht ein kleiner Fehler zum Verhängnis wird.

Neue Kunden mit Social Media Marketing

Neue Kunden mit Social Media Marketing

Was die Menschen früher am Telefon faszinierte, begeistert sie heutzutage bei den Sozialen Medien. Kaum ein anderes Medium verschafft uns eine dermaßen schnelle Kommunikationszeit lässt uns Nachrichten von jetzt auf gleich quer über den Erdball schicken.
Daher lohnt es sich im Rahmen der eigenen Businessplanung durchaus, die verschiedenen Plattformen für sich und sein Geschäft zu nutzen, denn so kannst du Interessenten in der ganze Welt erreichen. Doch unterscheiden sich die verschiedenen Kanäle in ihrer jeweiligen Ausrichtung und können daher ganz individuelle und unterschiedlich genutzt werden.
Beginnen wir mit Facebook, sicherlich die bekannteste und eine der dienstältesten Plattformen im Bereich Social Media. Milliarden von Menschen nutzen Facebook monatlich und sorgen so dafür, dass eine enorme Reichweite entsteht. Bei Facebook hast du die Möglichkeit, deine Seite kommunikativ abwechslungsreich zu gestalten. Videos, Postings, Bilder, Live-Videos – viele ist möglich, um deine Abonnenten zu erreichen. Natürlich kannst du auch die Kommentare deiner Besucher beantworten und so Interesse an ihnen und ihrer Meinung zeigen.
Ähnlich gestaltet sich die Sache bei Instagram. In den letzten Jahren hat sich Instagram als Tochter des Mutterkonzerns Facebook zur zweitgrößten Plattform gemausert und kann daher mittlerweile ähnliche Vorteile bieten wie Facebook selbst. Das Hauptaugenmerk liegt bei Instagram auf dem Posten von Bildern. Aber es sind auch zeitlich begrenzte Videos sowie ebenfalls in der Länge begrenzte Textbeschreibungen möglich. Auch hier können die Nutzer Kommentare hinterlassen, auf die du natürlich antworten kannst. In der Story-Funktion lassen sich Bilder und Videos zu einer Slideshow zusammenbringen, die viele Nutzer noch mehr anspricht als reines Bildmaterial. Nach 24 Stunden löschen sich diese Storys von selbst, sodass du gute zeitliche Akzente setzen kannst. Erfahrungsgemäß haben diese Storys noch mehr Reichweite als normale Bilder.
Donald Trump tut es zig Mal am Tag, Millionen anderer Menschen auch – sie hinterlassen etwas bei Twitter. 280 Zeichen hat man hier zur Verfügung, um seine Meinung mit der Öffentlichkeit zu teilen. sogenannte Tweets hinaus senden. Bis Ende 2017 waren es sogar nur 140 Zeichen – lange Zeit das Markenzeichen von Twitter. Wichtig sind hier vor allem die verschiedenen Hashtags, die es möglich machen, auf andere Plattformen zu verweisen, sodass du deine Social Media Känale miteinander verlinken kannst.
Noch recht jung ist die Plattform TikTok, die vor allem bei den Jüngeren extrem gut ankommt. Funktioniert wie Instagram, nur mit Videos statt mit Bildern. Wer hier seine Werbung clever platziert, der kann eine gute Reichweite erzielen, vor allem, wenn es sich bei der TikTok-Gemeinde um die passende Zielgruppe handelt. Hängt man einen passenden Hashtag an, wird die Gefolgschaft aufgefordert, Videos mit ähnlichem Inhalt zu drehen und hochzuladen.
Snapchat arbeitet wie Instagram ebenfalls vor allem mit Bildern. Diese werden mit einer kurzen Nachricht versehen, versendet und nach in paar Sekunden von selbst gelöscht. Hier kannst du auch kleine Stories drehen und hochladen, zudem bietet die Plattform einen Chat an, in dem sich die einzelnen Nutzer austauschen können. Da auch dies eine recht jugendlich gestaltete Plattform ist, solltest du sie vor allem dann nutzen, wenn du eine ähnliche Zielgruppe ansprechen willst.
Ein guter Tipp für den Bereich Business ist LinkedIn. Das funktioniert ein bisschen wie Twitter, deckt aber vor allem den beruflichen Bereich ab. Daher kommunizieren auf LinkedIn auch vor allem Unternehmenspartner oder Mitarbeiter miteinander, was es dir ermöglichen kann, ein gutes berufliches Netzwerk auszubauen. Hier gilt allerdings ebenso wie bei den Plattformen der jungen Generation: Achte darauf, dass LinkedIn auch zu deiner Zielgruppe passt. Hast du etwas, was vor allem Teenager zwischen 12 und 18 Jahren interessiert, dann bist du hier wahrscheinlich falsch.
Dann gibt es noch Pinterest, das am Ende nichts anderes ist als eine einzige große Pinnwand. Die meisten Nutzer sehen das ganze Konzept insbesondere als Inspirationsquelle und Ideenfinder. Man kann hier die Pins anderer Nutzer anheften, eigene erstellen und diese wiederum mit anderen teilen. Sinnvoll ist das für dein Unternehmen eventuell an dem Punkt, an dem du Werbung publik machen und schnell viele Menschen erreichen möchtest.
YouTube erreicht wie seine erfolgreichen Geschwister jeden Tag Milliarden von Menschen. begonnen, erreicht die Plattform doch täglich Millionen von Menschen. Aktuell hat etwa 1,5 Milliarden aktive Nutzer, die selbstredend nicht alle das große Geld machen möchten. Hat aber nur ein kleiner Teil diesen Plan, kannst du dir vielleicht vorstellen, in was für ein Haifischbecken du dich wagst, wenn du auf YouTube Karriere machen möchtest. Um einen Fuß in die virtuelle Tür zu bekommen, musst du auf ein paar grundlegende Dinge achten:
du brauchst einen USP (Unique Selling Point), ein sogenanntes Alleinstellungsmerkmal, das dich von anderen abhebt
du brauchst gute und professionelle Videos, die ansprechend wirken
du musst bereit sein, in deinen Traum zu investieren – sei es Zeit oder Geld für Equipement
du musst Geduld haben
Auf Vimeo dreht sich ebenfalls alles um das Teilen von Videos. Die Beiträge glänzen vor allem durch ihre Professionalität und Hochwertigkeit sowie durch die kreativen Ideen ihrer Produzenten. Allerdings solltest du beachten, dass du nur ein bestimmtes Kontingent kostenlos veröffentlichen kannst, kommst du darüber, musst du zahlen.
Reddit ist eine Plattform, die sich vor allem in den USA einen Namen gemacht hat. Hierzulande nutzen noch wenige User die Möglichkeiten des Social-News-Aggregators. In sogenannten Subreddits werden hier soziale Neuigkeiten verbreitet, für deren Inhalt die Nutzer selbst verantwortlich sind. Verwaltet werden die Foren, in denen man die Beiträge diskutieren kann, von einem Moderator. Achten solltest du allerdings darauf, dass du gerade bei dieser Vielzahl von privat kreierten Meinungsbeiträgen nicht fiesen Fake-News aufsitzt.
Mache nun aber nicht den Fehler, dein Unternehmen auf allen vorhandenen Plattformen zu platzieren. Wähle lieber sorgfältig aus, welches Modell am besten zu dir, deinem Unternehmen und der Zielgruppe passt. Ansonsten kannst du schnell den Überblick verlieren und verzettelst dich.