Startup während des Studiums gründen – eine gute Idee?

Startup während des Studiums gründen – eine gute Idee?

Wer studiert, der macht dies zumeist im Hinblick auf einen bestimmten Abschluss. Viele Studenten wollen nach dem Studium schnell in die Selbstständigkeit starten, vielleicht auch, weil sie während der Zeit an der Uni die Muse geküsst hat oder sie gemeinsam mit Kommilitonen eine besondere Idee entwickelt haben.

Um nicht zu viel Zeit ins Land gehen zu lassen und zu riskieren, dass einem am Ende jemand zuvorkommt, möchten manche bereits im Studium ihre berufliche Selbstständigkeit ins Rollen bringen. Entscheidet man sich für diesen Schritt, sollte man folgende Punkte nicht außer Acht lassen:

natürlich brauchst du als Erstes eine gute Idee
der eine oder andere Tiefschlag lässt sich letztendlich nicht vermeiden – das ist aber auch nicht allzu schlimm, schließlich wächst du an deinen Aufgaben
sei dir bewusst, dass du für eine gewisse Zeit eine Doppelbelastung in Kauf nimmst, damit du Selbstständigkeit und Studium unter einen Hut bekommst
das Auf- und Ausbauen einer Geschäftsidee braucht Zeit und Geduld
Selbstständigkeit heißt wirklich „selbst und ständig“
du solltest dir Unterstützung suchen, auf die du dich verlassen kannst

Wie bereits erwähnt, ist es eine große Belastung, während des Studiums zu gründen, und das ist nicht jedermanns Sache. Aber der Schritt in die Selbstständigkeit während des Studiums kann auch Vorteile mit sich bringen. Schließlich bewegst du dich gerade während des Studiums in einem großen Kreis Gleichgesinnter, die sich in deinem Business auskennen. Nutze diese Chance und sieh die Kommilitonen, Dozenten, Professoren und Mitarbeiter als großes Netzwerk, welches eine gute Basis für deine Idee sein kann. Nie wieder wirst du so einfach und schnell an Meinungen oder Ratschläge von Fachleuten kommen oder Kontakte zu anderen Universitäten / Fachhochschulen aufbauen können. Ergänzen kann man dieses „Gratis-Netzwerk“ prima mit dem Besuch verschiedener Messen oder Vorträge, auf denen man nicht nur wichtige Leute kennenlernt, sondern auch viel über das Business erfahren kann.

Bevor du voller Euphorie ein Gewerbe anmeldest, solltest du einen guten Businessplan erstellen. In diesem ist nicht nur die Geschäftsidee genau beschrieben, er gibt auch Ausblick auf die angedachte Entwicklung, erläutert die Finanzierung und die Organisation deiner Firma. Daher sollte ein guter Businessplan, mit dem man sich eventuell auch bei einer Bank zwecks eines Gründungskredites oder bei möglichen Investoren vorstellt, die folgenden Fragen auf jeden Fall beantworten:

Für wen mach ich es und was mache ich?

Um alle von deiner Idee zu überzeugen, musst du sie dementsprechend verkaufen. Heißt, es müssen auch andere verstehen und nachvollziehen können, wieso dein Produkt / deine Dienstleistung dem Markt noch gefehlt hat, und welche Vorteile damit verbunden sind. In diesem Zusammenhang sollte auch erklärt werden, für welche Zielgruppe das Ganze eigentlich gedacht ist, also wer das Produkt am Ende nutzen und / oder kaufen soll.

Braucht das wirklich jemand?

Jeder hat verstanden, was du möchtest, nun musst du andere noch von der Notwendigkeit deiner Idee überzeugen. Dazu solltest du dir vorab den Markt genau anschauen und eventuelle Mitkonkurrenten genauer unter die Lupe nehmen. Investoren und Banken müssen merken, dass du dich wirklich auskennst und realistisch einschätzen kannst, inwiefern deine Idee ein Erfolg werden kann. Wichtig ist in diesem Rahmen der Begriff des „USP“ (Unique Selling Point), heißt, in welchem Punkt hebe ich mich von anderen ab, was macht meine Idee so einzigartig?

Wo soll man mich sehen?

Um ein gutes Marketing kommt heute niemand mehr herum. Reichte früher eine Annonce in der Zeitung, muss man heutzutage schon ein wenig mehr aus dem Hut zaubern, damit man gesehen und beachtet wird. Hierbei hängt die Zielgruppe eng mit der Marketing-Strategie zusammen. Werde dir darüber klar, für wen du das Produkt anbietest und wo deine Zielgruppe sich am meisten aufhält. Es macht keinen Sinn, ein neues Smartphone in der Apothekenumschau zu bewerben und ein neues Medizinprodukt lediglich bei Instagram zu posten. Entwickel also eine gute und solide Marketing-Strategie, die deinem Produkt und deiner Zielgruppe gerecht wird.

Wie soll das Kind nun heißen?

UG, GmbH, GBR, OHG, KG – es gibt unzählige Rechtsformen in Deutschland. Du musst entscheiden, welche für dein Business die richtige ist, was unter anderem vom Sinn und Zweck deiner Idee sowie der Anzahl der Anteilseigner abhängt. Am besten lässt du dich vorab von einem Fachmann beraten, der sich gut mit Rechtsformen auskennt, um böse Fehler zu vermeiden.

Was darf es kosten?

Wer gründet, der muss investieren. Und zwar nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Damit eventuelle Investoren nicht abgeschreckt werden, sollte in diesem Zusammenhang auch deutlich gemacht werden, wann dein Unternehmen Gewinn abwerfen und wie hoch dieser wahrscheinlich sein wird. Offenlegen solltest du auch, ob es eventuelle Risiken gibt und wie groß deine Rücklagen sind, auf die du zunächst zurückgreifen kannst.

Das Gründen während des Studiums bringt noch weitere Besonderheiten mit sich, die unter anderem den finanziellen Bereich betreffen. Viele Studenten beziehen BAFöG und möchten das auch als Selbstständiger weiterhin bekommen. Fakt ist, dass die Zahlungen erst dann gekürzt werden, wenn dein Unternehmen mehr als 5.400 € Gewinn im Geschäftsjahr macht. Empfehlenswert ist hier der Besuch beim Steuerberater, der eine passende Steuererklärung erstellen kann – und die brauchst du nicht nur für dich, sondern auch für deine Firma. Einfacher ist die Sache beim Kindergeld für die eigene Person, denn das wird in der Erstausbildung so lange gezahlt, bis diese abgeschlossen ist.

Bedenken solltest du deine Krankenversicherung. Normalerweise sind Menschen unter 25 über die Eltern versichert, so lange sie sich im Studium befinden. An dieser Tatsache muss sich auch nichts ändern, vorausgesetzt, die monatlichen Einkünfte überschreiten nicht die Grenze von 455 € pro Monat. Für Studenten über 25 gibt es die sogenannte studentische Krankenversicherung, die in der Regel etwas günstiger ist als eine normale Krankenversicherung. Wichtig für alle, die gründen wollen: Die studentische Krankenversicherung kannst du nur in Anspruch nehmen, wenn man deine Tätigkeit als nebenberuflich anerkennt. Es empfiehlt sich daher, vorab mit der Krankenkasse zu sprechen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Übrigens: Die eine oder andere Uni fördert sogar das Gründen im Studium, fördert dies oder bietet kostenlose Beratungen an. Hier gilt die alte Regel „Nimm, was du kriegen kannst, und gibt nichts davon zurück.“

Das spricht für das Gründen während des Studiums:

du erlebst schneller erste Erfolge
du verdienst nebenbei gutes Geld
du kannst Uni und Beruf relativ frei miteinander vereinen
du sammelst erste Erfahrungen
du hast nach dem Studium nicht den Druck, sofort einen festen Job zu finden

Das spricht gegen das Gründen während des Studiums:

du könntest Fehler machen, weil es dir schlicht an Erfahrung mangelt
deine Freizeit wird massiv eingeschränkt
du musst mit der doppelten Belastung aus Beruf und Studium klar kommen
du musst dich umfassend mit einem eventuell fremden Fachgebiet auseinandersetzenAm Ende entscheidest du, ob du den Schritt in die Selbstständigkeit bereits in deiner Studienzeit wagen möchtest. Wer sich dafür entscheidet, der kommt sicherlich auch mit den belastenden Punkten einer frühen Gründung klar. Und für alles andere gibt es schließlich Experten, die sich hauptberuflich genau damit befassen und dich unterstützen können.

Firma gründen aus der Arbeitslosigkeit

Firma gründen aus der Arbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit – für die meisten Menschen eine extrem belastende Situation. Wer möchte schon darauf angewiesen sein, dass der Staat ihm zumindest die Basiskosten abnimmt und zudem gar keine Aufgabe haben? Es ist vor allem nicht gesagt, dass man schnell einen neuen Job findet, eventuell ist man viele Jahre auf Unterstützung angewiesen.

Doch gibt es auch die Kämpfer, die ihr berufliches Leben in die eigenen Hand nehmen und einen Neuanfang starten. Denn sie wagen den Schritt in die Selbstständigkeit, um aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen.

Wahrscheinlich wird nun der eine oder andere denken, dass eine Firmengründung ohne das nötige Startkapital gar nicht möglich ist. Natürlich brauchst du ein bisschen Rücklage für eine Firmengründung, doch hast du auch Möglichkeiten, mit recht geringen Mitteln selbstständig zu werden.

Wichtig ist zunächst einmal, dass du dir Gedanken über einen guten Business-Plan machst, der aufzeigt, dass während der Gründungsphase auch dein alltägliches Leben abgesichert ist. Folgende Punkte sollte dein Business-Plan beinhalten, damit Banken, Arbeitsagentur und / oder ARGE positiv gestimmt sind und dich mit Krediten oder Fördergeldern unterstützen:

Für wen mach ich es und was mache ich?

Um alle von deiner Idee zu überzeugen, musst du sie dementsprechend verkaufen. Heißt, es müssen auch andere verstehen und nachvollziehen können, wieso dein Produkt / deine Dienstleistung dem Markt noch gefehlt hat, und welche Vorteile damit verbunden sind. In diesem Zusammenhang sollte auch erklärt werden, für welche Zielgruppe das Ganze eigentlich gedacht ist, also wer das Produkt am Ende nutzen und / oder kaufen soll.

Braucht das wirklich jemand?

Jeder hat verstanden, was du möchtest, nun musst du andere noch von der Notwendigkeit deiner Idee überzeugen. Dazu solltest du dir vorab den Markt genau anschauen und eventuelle Mitkonkurrenten genauer unter die Lupe nehmen. Investoren und Banken müssen merken, dass du dich wirklich auskennst und realistisch einschätzen kannst, inwiefern deine Idee ein Erfolg werden kann. Wichtig ist in diesem Rahmen der Begriff des „USP“ (Unique Selling Point), heißt, in welchem Punkt hebe ich mich von anderen ab, was macht meine Idee so einzigartig?

Wohin soll es gehen?

Hierbei geht es vor allem um langfristige Ziele, die du dir steckst. So wissen du und deine Mitarbeiter immer, wohin die Reise gehen soll, und welche Teile davon man bereits geschafft hat.

Wo soll man mich sehen?

Um ein gutes Marketing kommt heute niemand mehr herum. Reichte früher eine Annonce in der Zeitung, muss man heutzutage schon ein wenig mehr aus dem Hut zaubern, damit man gesehen und beachtet wird. Hierbei hängt die Zielgruppe eng mit der Marketing-Strategie zusammen. Werde dir darüber klar, für wen du das Produkt anbietest und wo deine Zielgruppe sich am meisten aufhält. Es macht keinen Sinn, ein neues Smartphone in der Apothekenumschau zu bewerben und ein neues Medizinprodukt lediglich bei Instagram zu posten. Entwickel also eine gute und solide Marketing-Strategie, die deinem Produkt und deiner Zielgruppe gerecht wird.

Wie soll das Kind nun heißen?

UG, GmbH, GBR, OHG, KG – es gibt unzählige Rechtsformen in Deutschland. Du musst entscheiden, welche für dein Business die richtige ist, was unter anderem vom Sinn und Zweck deiner Idee sowie der Anzahl der Anteilseigner abhängt. Am besten lässt du dich vorab von einem Fachmann beraten, der sich gut mit Rechtsformen auskennt, um böse Fehler zu vermeiden.

Wie teuer wird der Spaß?

Dein Finanzen werden einen Großteil deines Businessplans ausmachen, und vor allem sollten sie bis ins kleinste Detail stimmen. Das heißt, dass der Businessplan genau hergeben muss, an welchem finanziellen Punkt du startest, und wann der Moment erreicht sein wird, in dem das Geschäft profitabel wird. Übrigens gibt es auch für die Finanzen spezielle Programm, mit denen sich das genau ausrechnen lässt.

Wie genau kennst du dein Geschäft?

Ebenfalls sollte der Businessplan aufzeigen, welche Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und auch Risiken du in deinem Geschäftsmodell siehst. Je genauer du das angaben kannst, desto nachvollziehbarer wird das Ganze für externe Beobachter.

Auch wenn du wirklich fest entschlossen bist, in die Selbstständigkeit zu starten, solltest du dich darum kümmern, dass dein Lebensunterhalt weiterhin gesichert ist. Das ist im Falle eine Arbeitslosigkeit abhängig davon, welche Art von Leistungen du beziehst. Im Falle von ALG I kannst du einen Gründerzuschuss bekommen. Früher hieß das mal „ICH-AG“ und wurde auf ähnliche Weise gefördert. Am Ende entscheidet aber das Amt, ob du geeignet für die Förderung bist, der rechtliche Anspruch auf die Förderung ist lediglich theoretischer Natur. Bekommst du die Förderung, fließen in diese dein aktuelles ALG I plus 300 Euro zusätzlich, das Ganze für neun Monate. Entwickelt sich dein Vorhaben in dieser Zeit positiv, kannst du weitere drei Monate beantragen. Wichtig: Nur Menschen, die bereits vor der Gründung arbeitslos waren, können den Zuschuss beantragen! Und: Um den Zuschuss zu beantragen musst du noch mindestens 90 Tage Anspruch auf das ALG I haben. Achte also darauf, deinen Antrag fristgerecht einzureichen. Zudem darfst du maximal 15 Stunden in der Woche arbeiten.

Im dem Falle, dass du bereits ALG II beziehst, gibt es auch eine Möglichkeit, den Gründerzuschuss zu bekommen, allerdings völlig ohne Rechtsanspruch. Heißt im Klartext: Selbst, wenn die ARGE dich für geeignet befindet, kann sie dir den Zuschuss verweigern, indem sie z.B. angibt, keine Mittel mehr dafür zu haben. Als positiv kann man durchaus bewerten, dass es beim ALG II keine Beschränkung der wöchentlichen Arbeitszeit gibt, du musst aber alle Einnahmen dem Amt melden, damit dieses deinen Leistungsanspruch anpassen kann. Fehlt es dir für die Gründung an Kleingeld, hast du bei ALG II die Möglichkeit, das sogenannte Einstiegsgeld zu beantragen. Zumeist hat man kein Problem mit der Genehmigung, vor allem dann nicht, wenn das Amt davon ausgeht, dass es auf lange Sicht keine Unterstützung mehr leisten muss. Du solltest dein Vorhaben allerdings sehr genau und ausführlich mit deinem Sachbearbeiter besprechen, da dieser am Ende Dreh- und Angelpunkt der Genehmigung ist. Möglich ist es auch, über das Arbeitsamt Kurse zur Existenzgründung zu besuchen.

Bezüglich der Finanzierung empfehlen wir dir auch, dich beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zu informieren, denn hier gibt es alle wichtigen und nötigen Infos über eventuelle Förderprogramme. Diese werden zumeist über die KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) finanziert, aber über deine Hausbank beantragt. Ausschlaggebend für die Genehmigung ist stets eine positive Bonität. Daher brauchst du als ALG II Empfänger eigentlich gar nicht erst zu versuchen, Fördergelder der KfW zu bekommen. Bekommst du ALG I stehen deine Chancen besser. Bei kleineren Gründungsideen bietet sich auch der „Mikrokreditfonds Deutschland“ an, der Startdarlehen bis maximal 10.000 Euro vergibt. Diese dürfen auch mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden. Doch auch hier ist eine positive persönliche Bonität Voraussetzung, ebenso wie die Sicherheit, dass du das Geld später wieder zurückzahlen kannst.

Hast du das Go zum Gründen, solltest du dir noch Gedanken über die Rechtsform deiner Firma machen. Lass dich am besten von einem Fachmann beraten, damit du keine Fehler machst. Auch solltest du früh genug klären, wie deine Krankenversicherung geregelt ist und darauf achten, dass du nicht ausschließlich mit Fremdgeldern arbeitest, um einen gewissen Spielraum zu haben.

Startup: Mit einem Businessplan zum Erfolg

Startup: Mit einem Businessplan zum Erfolg

Eine gute Idee haben und einfach drauf los – das funktioniert nur bedingt, wenn man den Schritt in die Selbstständigkeit wagt. Besser ist eine solide Planung, damit das Unternehmen möglichst schnell Früchte trägt. Um sich selbst, Investoren und Banken einen guten Überblick zu verschaffen, sollte man vorab einen guten Businessplan entwerfen, der alle wichtigen Details zu Idee und Firma enthält.

Schlussendlich ist der Businessplan die Verschriftlichung deiner Idee. Er beantwortet in der Regel die folgenden Fragen:

Für wen mach ich es und was mache ich?
Braucht das wirklich jemand?
Wo soll man mich sehen?
Wie soll das Kind nun heißen?
Was darf es kosten?

Vor allem dem Teil deines Businessplans, der sich mit der Finanzierung befasst, solltest du viel Aufmerksamkeit schenken, denn auf ihn schauen eventuelle Investoren ganz besonders – schließlich wollen auch sie am Ende etwas mit deiner Idee verdienen und kein Geld verlieren. Natürlich brauchst auch du selbst einen solchen Businessplan, denn er hilft bei der Unternehmensplanung und gibt der später einen Überblick im täglichen Geschäft.

Um den Businessplan genau formulieren zu können, solltest du dir im Vorfeld über folgende Punkte klar werden:

Wer sind meine Ansprechpartner?

Zum Einen sind das sicherlich die Menschen, die intensiv an der Gründung beteiligt sind. Zum Anderen sind das aber auch Investoren, Banken, Geschäftspartner, Arbeitsämter und viele andere externe Posten, die an einer solchen Gründung beteiligt sein können. In den meisten Fällen reicht den externen Ansprechpartnern eine gute Präsentation wie zum Beispiel ein am Marketing orientiertes Pitch Deck, den gesamten Businessplan sollte man aber dennoch immer griffbereit haben, um tiefergehende Fragen beantworten zu können. Das Arbeitsamt ist in unserer Liste übrigens deshalb aufgeführt, weil du eventuell Anspruch auf einen Gründungszuschuss seitens des Arbeitsamtes hast.

Wie gelingt mir ein guter Businessplan?

Vor allem, indem du ihn selbst machst und nicht einfach irgendeine Vorlage nimmst, in der du Namen und Zahlen austauschst. Das ist ähnlich wie bei einer Bewerbung: Hier nützt es auch nichts, wenn du eine schicke Vorlage nimmst und lediglich die Eckdaten austauschst, weil die Bewerbung dann so gar nichts über dich als Person aussagt. Natürlich kannst du dir Inspiration durch Beispiele holen, aber am Ende sollte es eben DEIN Businessplan sein.

Erstellen kann man einen solchen schon ganz simpel mit Word oder Excel – sieht aber ehrlich gesagt nach nichts aus. Nutze besser ein einfaches Layoutprogramm oder Software wie Power Point, um deine Idee zu präsentieren, denn hier kannst du viel kreativer arbeiten, was externe Ansprechpartner beeindruckt.

Nutzt du doch eine Vorlage, dann achte genau darauf, dass sie hinterher wirklich zu deiner Idee passt und keine dummen Fehler enthält. Das gilt vor allem für den Teil, der sich mit der Finanzierung beschäftigt. Es gibt übrigens auch (kostenfreie) Programm speziell zur Erstellung eines Businessplans.

Achte bei deinen Formulierungen prinzipiell darauf, dass wirklich jeder deinen Businessplan verstehen kann. Nicht nur du und deine engsten Geschäftspartner müssen Idee und Konzept nachvollziehen können, auch Menschen, die nichts mit deinem Gewerk zu tun haben, sollten nachvollziehen können, was genau du eigentlich möchtest. Der Umfang spielt dabei keine Rolle, zwischen 20 oder sogar 100 Seiten ist völlig normal und hängt letztendlich insbesondere von der Art des Geschäfts ab.

Das sind die ersten Grundgedanken hinter einem guten Businessplan. Nun nähern wir uns dem Feinschliff, der aus deinem Businessplan das Beste herausholt.

Die Gliederung in 10 Schritten

Nun kommen wir zu einem der wichtigsten Teile eines Businessplans: Dem Aufbau. Viele Fragen sich hier, wie lang ein Businessplan sein soll. Das lässt sich pauschal schlecht beantworten und hängt meistens von der Komplexität deines Unternehmens ab. Wenn du einen Friseursalon aufmachst, ist dieser wahrscheinlich weniger erklärungsdürftig, als wenn du etwas völlig Neues auf den Markt bringen willst. So kann ein Businessplan zwischen 20 und 100 Seiten lang sein. Konzentriere dich daher nicht zu sehr auf die Seitenanzahl, sondern achte lieber darauf, dass du alles Wichtige drin hast.

Für wen mach ich es und was mache ich?

Um alle von deiner Idee zu überzeugen, musst du sie dementsprechend verkaufen. Heißt, es müssen auch andere verstehen und nachvollziehen können, wieso dein Produkt / deine Dienstleistung dem Markt noch gefehlt hat, und welche Vorteile damit verbunden sind. In diesem Zusammenhang sollte auch erklärt werden, für welche Zielgruppe das Ganze eigentlich gedacht ist, also wer das Produkt am Ende nutzen und / oder kaufen soll.

Braucht das wirklich jemand?

Jeder hat verstanden, was du möchtest, nun musst du andere noch von der Notwendigkeit deiner Idee überzeugen. Dazu solltest du dir vorab den Markt genau anschauen und eventuelle Mitkonkurrenten genauer unter die Lupe nehmen. Investoren und Banken müssen merken, dass du dich wirklich auskennst und realistisch einschätzen kannst, inwiefern deine Idee ein Erfolg werden kann. Wichtig ist in diesem Rahmen der Begriff des „USP“ (Unique Selling Point), heißt, in welchem Punkt hebe ich mich von anderen ab, was macht meine Idee so einzigartig?

Wohin soll es gehen?

Hierbei geht es vor allem um langfristige Ziele, die du dir steckst. So wissen du und deine Mitarbeiter immer, wohin die Reise gehen soll, und welche Teile davon man bereits geschafft hat.

Wo soll man mich sehen?

Um ein gutes Marketing kommt heute niemand mehr herum. Reichte früher eine Annonce in der Zeitung, muss man heutzutage schon ein wenig mehr aus dem Hut zaubern, damit man gesehen und beachtet wird. Hierbei hängt die Zielgruppe eng mit der Marketing-Strategie zusammen. Werde dir darüber klar, für wen du das Produkt anbietest und wo deine Zielgruppe sich am meisten aufhält. Es macht keinen Sinn, ein neues Smartphone in der Apothekenumschau zu bewerben und ein neues Medizinprodukt lediglich bei Instagram zu posten. Entwickel also eine gute und solide Marketing-Strategie, die deinem Produkt und deiner Zielgruppe gerecht wird.

Wie soll das Kind nun heißen?

UG, GmbH, GBR, OHG, KG – es gibt unzählige Rechtsformen in Deutschland. Du musst entscheiden, welche für dein Business die richtige ist, was unter anderem vom Sinn und Zweck deiner Idee sowie der Anzahl der Anteilseigner abhängt. Am besten lässt du dich vorab von einem Fachmann beraten, der sich gut mit Rechtsformen auskennt, um böse Fehler zu vermeiden.

Wie teuer wird der Spaß?

Dein Finanzen werden einen Großteil deines Businessplans ausmachen, und vor allem sollten sie bis ins kleinste Detail stimmen. Das heißt, dass der Businessplan genau hergeben muss, an welchem finanziellen Punkt du startest, und wann der Moment erreicht sein wird, in dem das Geschäft profitabel wird. Übrigens gibt es auch für die Finanzen spezielle Programm, mit denen sich das genau ausrechnen lässt.

Wie genau kennst du dein Geschäft?

Ebenfalls sollte der Businessplan aufzeigen, welche Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und auch Risiken du in deinem Geschäftsmodell siehst. Je genauer du das angaben kannst, desto nachvollziehbarer wird das Ganze für externe Beobachter.

Am Ende solltest du noch einmal ein Fazit formulieren, in dem die Kernpunkte deines Businessplans erneut aufgeführt werden. Dieses Fazit kann für alle Beteiligten als kompakte Übersicht dienen, die schnell alles aufführt, was man über dich und deine Idee wissen muss.

Natürlich kann man auch ganz schnell (dumme) Fehler machen, wenn man sich das erste Mal mit einem Businessplan auseinandersetzt. Folgende Dinge können für Erfolg und Niederlage deines Plans verantwortlich sein:

du hast den Markt nicht genug analysiert, sodass du nicht wirklich begründen kannst, inwiefern deine Idee wirklich gut und umsetzbar ist – außerdem wirkt eine fehlende Marktanalyse unprofessionell

du hast nicht genau genug formuliert, was dein Produkt so nützlich und gut sein lässt – „Man braucht das halt.“ ist keine gute Begründung

du hast deine Finanzen etwas zu gut dargestellt – kein Geschäft ist sofort profitabel, und spätestens seit einer bestimmten Fernsehsendung wissen wir, dass es oftmals an den Finanzen und der Einschätzung der Gründer liegt, wenn ein Investor nicht zuschlägt

du hast streng genommen Null Ahnung, wie genau du auf dein Produkt aufmerksam machen willst – wenn du das nicht weißt, wie sollen es andere wissen?

du hast kein gutes und verlässliches Team an deiner Seite – Investoren sind auch beruhigter, wenn sich die Gründer mit ihrem Metier auskennen und geben dir ihr Geld in diesem Falle lieber.

Dropshipping: Ein seriöses Modell zum Geldverdienen?

Dropshipping: Ein seriöses Modell zum Geldverdienen?

Wer sich mit dem Thema E-Commerce auseinandersetzt, der wird wohl kaum am Bereich des Dropshipping vorbei kommen. Wer sich hier gut auskennt und die Vorteile des Dropshippings für sich zu nutzen weiß, der kann wirklich gutes Geld mit dieser Strategie verdienen und sein Unternehmen bekannt machen.

Viele glauben immer noch, dass es sich beim Dropshipping um etwas nicht wirklich Seriöses handelt. Das ist jedoch falsch, denn viele Unternehmen nutzen diese Strategie für sich, und schlussendlich bedeutet Dropshipping nichts anderes als „Streckengeschäft“. Meint, dass die Waren eines Händler beim Großhändler lagern und direkt von dort versendet werden. Alles andere, zum Beispiel eventuelle Retouren werden weiterhin über den Händler abgewickelt. So wirklich neu ist das Ganze nicht, arbeiten doch Händler von z.B. Baumaterial seit vielen Jahren nach diesem Prinzip. In der Online-Branche hingegen wird noch nicht so lange mit Dropshipping gearbeitet, jedoch wird das Konzept immer beliebter.

Schlussendlich sind drei Beteiligte für das Dropshipping nötig: Zunächst einmal ein Verkäufer, der verschiedene Produkte in seinem Online-Shop zum Verkauf anbietet. Alle Bestellungen landen erst einmal bei ihm, auch liegt es am Händler, Kunden zu aquirieren. Trifft eine Bestellung beim Händler ein, schickt er diese an den Großhandel. Der Gewinn des Händler ist schließlich das, was übrig bleibt, wenn er seine Kosten beim Großhändler getilgt hat. Der Großhändler selbst ist der zweite Beteiligte im Prozess. Er empfängt die vom Händler weitergeleitete Bestellung der Kunden und führt diese aus. Heißt, er verpackt und versendet die Ware an die gewünschte Adresse. Der Kunde selbst bemerkt dabei keinen Unterschied. Zu guter Letzt wäre da noch der Kunde selbst. Er zahlt seine Rechnung beim Online-Händler und schließt damit den Kreis.

Dieses Konzept birgt einige Vorteile, die man nicht verachten sollte:

du brauchst kein großes Startkapital
du hast keine Lagerkosten, brauchst auch keine Lagerkapazitäten
du zahlst erst etwas, wenn das Produkt auch wirklich bei dir gekauft wurde
du kannst dir eine große Bandbreite an Produkten aufbauen und diese immer wieder variieren
du hast keine Personalkosten

Wer sich seriös mit dem Thema Dropshippings auseinandersetzen möchte, der darf auch die Nachteile dieser Geschäftsvariante nicht außer Acht lassen:

du hast immer noch einen eigenen Handel, in den du Zeit investieren musst
du musst dich mit Themen wie Datenschutz, Widerrufsrecht und Marketing beschäftigen
du musst Kunden gewinnen und sie zum Kauf ermutigen
du hast wahrscheinlich Mitbewerber, die das gleiche Konzept umsetzen
du musst eine gute, übersichtliche, einfach zu nutzende und ansprechende Internetseite gestalten
du hast eventuell eine geringere Marge (Gewinnspanne) als wenn als Einzelhändler agieren würdest
du hast nur in einem bestimmten Maße Einfluss auf die Logistik

Die erste Frage, die du dir ohnehin stellen musst, wenn du dich mit dem Gedanken eines Dropshipping-Businesses trägst ist: Was genau willst du eigentlich vertreiben? Eine Variante ist sicherlich, dass du aktuelle Trends aufgreifst und diese in deinen Verkäufen anbietest. Wichtig: Du solltest einer der Ersten sein, die den Trend aufgreifen – ansonsten bist du nur einer von vielen und das Plan geht nicht wirklich auf. Um das zu schaffen, solltest du dich auch immer an Trendsettern wie den USA oder Asien orientieren. Hier sind viele Sachen viel früher „hip“ als bei uns in Deutschland.

Einer der größten Vorteile dieses Geschäfts-Modells ist sicherlich das geringe finanzielle Risiko. Schließlich musst du keine Waren einkaufen und Angst haben, dass du auf diesen sitzen bleibst oder diese am Ende zum Spottpreis verkaufen, um sie loszuwerden. Beim Dropshipping kaufst du das jeweilige Produkt ja erst dann beim Großhändler ein, wenn es wirklich einen Interessenten gibt.

Interessant ist das Dropshipping auch, wenn du besonders große und / oder schwere Dinge wie beispielsweise Möbel verkaufen möchtest. Dafür müsstest du nämlich erst einmal einen passenden Lagerplatz finden. Und dann erst der Versand! Durch das Dropshipping kannst du dir in diesem Falle einiges an Stress ersparen. Ebenso nervenschonend ist Dropshipping, wenn du Nischenprodukte verkaufen möchtest, also Dinge, die nur eine kleine Zahl an Menschen benötigt – zum Beispiel eine neue, unfassbar leicht und mit Sprachchip ausgestattete Hightech-Angel.

Damit du die Vorteile wirklich nutzen kannst, solltest du vor dem Start deines Business ausreichend Zeit und Muße in die Suche nach einem guten Großhändler stecken. Lass dir wenn möglich Produktproben und -beispiele schicken, damit du letztendlich nicht in die sprichwörtliche Tonne greifst und deine Produkte aufgrund schlechter Qualität niemand haben will. Versuche zudem einen Händler zu finden, der all deine Produktwünsche abdeckt, um die Abläufe zu erleichtern.

Auch beim Online-Einkauf gilt: Das Auge shoppt mit. Sorge also dafür, dass dein Online-Shop ansprechend gestaltet ist, damit der Kunde Freude daran hat, bei dir einzukaufen und zu bummeln. Kannst du das selbst nicht, ist das Geld in einen Fachmann hier gut investiert. Fehlt es dir an finanziellen Mitteln, dann bist du auch mit einem Anbieter wie Jimdo oder Strato gut beraten, die verschiedene Pakete für Websites und Shops anbieten.

Spare nur nicht am falschen Ende, denn es ist vor allem der erste Eindruck – in diesem Falle über den Shop – der verantwortlich dafür ist, ob ein Kunde bleibt, kauft und auch wiederkommt.

Top-Branchen für Dein Startup

Top-Branchen für Dein Startup

Jedes Jahr ist es ein neuer Trend, der bei Jung und / oder Alt angesagt ist. Kein Wunder also, dass sich neue Start-Ups auch gern an diesen Trends orientieren – alles andere wäre gelinde gesagt auch dumm.

Wichtig ist nur, dass man am Ball bleibt und darauf achtet, dass man sich auskennt im Trend-Dschungel. Die folgenden Branchen versprechen allerdings ganz gute Chancen, erfolgreich ins Business zu starten, auch wenn die Konkurrenz sicherlich nicht gerade klein ist.

Bleib gesund!

Kaum ein anderer Bereich hat in den letzten Jahren ein solches Wachstum erlebt. Die Menschen haben ihre Einstellung grundlegend geändert, sie achten vermehrt auf sich und ihre Gesundheit. Dazu zählen nicht nur der medizinische Bereich, sondern auch Ernährung, Sport und Fitness. Es gibt unfassbar viele Apps, die uns dabei helfen sollen, gesund und fit zu bleiben. Dazu kommt vermehrt die psychische Gesundheit, die heute nicht mehr so tabuisiert wird wie noch vor einigen Jahren. Der Kreativität sind im gesundheitlichen Bereich eigentlich keine Grenzen gesetzt, solange deine Idee gut und neu ist oder ein bereits bestehendes System variiert, abändert oder ausbaut. Auch für mögliche Investoren ist der Gesundheits-Sektor immens interessant: Sie haben allein 2019 rund 305 Millionen Euro in Start-Ups aus diesem Bereich investiert.

Das Glück sei dir hold!

Winario und viele andere haben sich bereits einen Namen im Online Glücksspiel gemacht und ein Ende der Erfolgsgeschichte ist aktuell nicht in Sicht. So ein bisschen Risikobereitschaft wohnt halt in jedem von uns, und davon profitiert der Markt. Und auch, wenn Online-Casinos derzeit nur in Schleswig-Holstein zugelassen sind, erfreuen sich die Online-Gewinnmöglichkeiten immer größerer Beliebtheit. Ein guter Zeitpunkt also, auf den Zug aufzuspringen und sein Glück in der Glücksspielbranche zu versuchen.

Bits und Bytes

Es gibt eigentlich nichts, wozu es keine passende App gibt – schließlich sind genug Menschen nahezu mit ihrem Smartphone verwachsen. Falls du mit dem Gedanken spielst, eine App zu entwickeln, beachte jedoch Folgendes:

Gibt es diese App schon?

Inwiefern unterscheidet sich mein Angebot von der Konkurrenz?

Wer braucht die App?

Ist wirklich ein Bedarf da?

Habe ich genug technische Ahnung für die App?

Ist sie passend zur Zielgruppe konfiguriert?

Fernweh, Baby!

Heute suchen die Menschen wieder nach einer ausgewogenen Lebensweise, die nicht mehr nur von Arbeit bestimmt ist, sondern auch kleine Inseln der Entspannung bietet. Daher boomt der Markt mit Apps aus dem Bereich Tourismus. Neben Buchungsplattformen und Vergleichsportalen sind hier auch die Sozialen Medien zu nennen, in denen sich Leute über ihre Reisen austauschen und ihre Erfahrungen teilen. Also ebenfalls ein Markt, in den es sich lohnt zu investieren.

Bleib mobil!

Auch wenn wir eigentlich weg davon möchten, das Auto hat immer noch einen großen Stellenwert. Daher lohnt es sich auch über ein Start-Up im Mobilitätsbereich nachzudenken. Denkbar wäre zum Beispiel der Bereich Car-Sharing, Mietwagen oder ähnliches.

Künstlich, aber intelligent!

AI, die künstliche Intelligenz, nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Vor allem Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram oder Youtube machen sich die neue Technologie bereits zu nutze. Ist ja auch verständlich: Sie nimmt uns viel Arbeit hat, was unter anderem im Bereich der Zensur sinnvoll ist. So gibt es schon lange Software, die Hasskommentare erkennt und meldet, damit diese zeitnah gelöscht werden kann. Natürlich gibt es noch viele andere Momente im Bereich der Sozialen Medien, in denen AI eingesetzt werden könnte. Du hast also noch viel Spielraum für Ideen …

Das schmeckt mir!

Ja, auch die Lebensmittelbranche ist ein lohnenswertes Geschäft. Gegessen wird schließlich immer. Sie ist aber auch ein hart umkämpfter Markt, auf dem man sich schon durch echte Einzigartigkeit behaupten muss und oftmals einen langen Atem braucht. Unmöglich ist am Ende nichts, nur der Weg dahin kann wirklich steinig und anstrengend sein.

Richtung Zukunft, bitte!

Noch so eine Sparte, die lohnenswert sein kann: die Kryptowährungen. Begonnen hat alles 2009 mit den Bitcoins im Jahr 2009, die als Alternative zu Papiergeld dienen sollten. Die Zahlen versprechen hier Millionenumsätze, allerdings muss man sich gut auskennen, um hier Profit zu machen. Als Laie kann man schnell den Überblick verlieren, sodass es sich bei der Kryptowährung um eteas handelt, das man nur mit dem nötigen Fachwissen angehen sollte.

Fördergelder für Dein Startup

Fördergelder für Dein Startup

Wer gründen will, der braucht nicht nur eine gute Idee und einen guten Plan – er braucht auch Geld. Schließlich kostet es ein wenig, ein Unternehmen auf die Beine zu stellen. Viele Gründer nehmen Fördergelder in Anspruch, um den Traum vom eigenen Business zu finanzieren. Die Bandbreite der Angebote hat sich in den letzten Jahren verändert. Gab es einst nur eine Form der Förderung, kannst du heute zwischen Darlehen, Stipendien oder Risikokapital wählen.

Der Staat hat in den letzten Jahren wahrlich einiges für Gründer getan, laut genug war der Aufschrei der Start-Up-Branche. Stellt sich die Frage, wieso nur zwei Drittel aller Gründer die Förderungen in Anspruch nehmen, wenn sie doch so dringend gebraucht werden. Der Grund ist einer, der für viele Verkomplizierungen in Deutschland verantwortlich ist: Bürokratie. Zudem sind die Angebote oftmals so unverständlich formuliert, dass man kaum versteht, was genau man denn nun tun muss, um von einem der verschiedenen Angebote zu profitieren. Das zeigen auch Erfahrungsberichte derer, die staatliche Förderung beantragen wollen.

Mehr als die Hälfte sah den bürokratischen Aufwand als viel zu hoch. Knapp die Hälfte der Antraginteressenten gaben auch an, dass man kaum einen Überblick über die Angebote erlangen könne, ähnlich hoch war die Zahl derer, die den zeitlichen Aufwand als viel zu hoch einschätzten. Und dann sind da noch jene, die sowieso nicht daran glauben, dass ihnen die Fördergelder gewährt werden. Aus diesen und anderen Gründen entscheiden sich Start-Ups oft für private Finanzierungen und meiden die staatlichen Fördergelder.

Doch eigentlich ist es gerade zu Beginn deines Unternehmens wichtig, dass du genug finanzielle Unterstützung hast, um dich ganz auf dein Business konzentrieren zu können. Und da findet man auch schon den ersten Haken: Die Anträge nehmen einfach zu viel Zeit in Anspruch, sodass junge Gründer sich kaum in der Lage sehen, das bürokratische Prozedere mit ihren Aufgaben als frischgebackener Gründer zu vereinen. Allerdings beißt sich die Katze hier eben auch in den Schwanz – denn ohne Geld kein Business und ohne Zeit kein Geld. Viele Unternehmen sind schnell wieder weg vom Fenster, nicht, weil das Produkt schlecht war, sondern weil ihnen schlicht das Geld ausgegangen ist.

Möchte man auf staatliche Förderung zugreifen, dann kann man zwischen folgenden Varianten wählen:

finanzielle Zuschüsse für Gründungsberatung und Gründer Coaching
Gelder, die zur Finanzierung von Material, Sach- und Personalkosten verwendet werden können
Gründerstipendien
staatliche Kredite
Beteiligungen in Form von Risikokapital

Übrigens ist es ein Trugschluss zu glauben, man habe keine Chance auf eine Förderung. Denn letztendlich sind in den letzten Jahren nur wenig Anträge abgelehnt worden. Wichtig ist, dass du früh genug deine Anträge stellst. Beschäftige dich am besten bereits im Rahmen deines Businessplanes mit solchen Förderungen, schließlich musst du dich hier ohnehin um den Punkt Finanzen kümmern. Hier gilt: Je eher du dich informierst, desto besser. Tipp: Man kann staatliche Fördergelder auch noch bis zu zwei Jahre nach Gründung beantragen.

Verzichten solltest du auf keinen Fall auf die Gelder, denn sie können dir wirklich eine Hilfe sein. Und wenn du dich mit den Anträgen und Formalitäten überfordert siehst, dann suche dir am besten Unterstützung bei einem Experten.